Das Erste: "W wie Wissen" am 10. Oktober 2010 um 17.03 Uhr im Ersten

Das Erste: "W wie Wissen" am 10. Oktober 2010 um 17.03 Uhr im Ersten

ID: 270999
(ots) - Thema: Frische Äpfel

Äpfel - das Lieblingsobst der Deutschen: bekömmlich, vitaminreich
und kalorienarm. Doch Äpfel können auch gefährlich sein, wie die
Geschichte einer Allergikerin zeigt. "W wie Wissen" stellt außerdem
die Arbeit eines Apfel-Detektivs vor, zeigt atemberaubende
Mikroaufnahmen vom Jagen und Gejagtwerden im Apfelbaum, erklärt, wie
der Ur-Apfel aus Kasachstan den Weg zu uns fand, und weiß, warum
Handarbeit bei der Apfelzucht so wichtig ist.

Garten Eden in Kasachstan

Das Tianshan-Gebirge ganz im Osten von Kasachstan ist
militärisches Sperrgebiet - und der Garten Eden. Hier hat die
Biologin Dr. Raya Toulekhanova den Ur-Apfel entdeckt, den Vorfahr
aller gezüchteten Apfelsorten. "Malus sieversii" wächst in riesigen
Wäldern, in denen Apfelbäume von 30 Metern Höhe, zwei Metern
Durchmesser und einem geschätzten Alter von 300 Jahren stehen. Sie
trotzen glutheißen Sommern und eiskalten Wintern ebenso, wie
gefährlichen Schädlingen. Diese Widerstandskraft macht sie für
Wissenschaftler und Apfelzüchter interessant. "W wie Wissen" hat die
Forscher im Garten Eden besucht und erklärt, wie "Malus sieversii"
den Weg zu uns fand.

Fast wie in der Serengeti: Jagen und Gejagtwerden im Apfelbaum
Apfelbäume sind wie die Serengeti - im Miniformat: Riesige Tierherden
ziehen im Rhythmus der Jahreszeiten über die Bäume. Gefährliche
Raubtiere lauern ihnen auf, hetzen und töten sie. Und natürlich gibt
es Sex, Geburt und skurriles Verhalten von Tieren. Atemberaubende
Mikroaufnahmen von Blattläusen und Raubwanzen, von Schlupfwespen und
Marienkäfern eröffnen eine völlig neue Welt hinter dem vermeintlich
Bekannten. "W wie Wissen" zeigt das Jagen und Gejagtwerden im
Apfelbaum.

Der Apfel-Detektiv

Im Allgäu, einer Region mit unzähligen Streuobstwiesen, vermutet


man die ältesten Apfelbäume Deutschlands. Und damit auch noch viele
unentdeckte Schätze. Hans-Thomas Bosch ist seit zwei Jahren im Allgäu
unterwegs. Auf der Suche nach neuen Sorten. Bosch ist ein
"Apfeldetektiv", ein Pomologe. Im letzten Sommer hat er 80 Sorten
entdeckt, von denen niemand ahnte, dass sie im Allgäu wachsen. Sie
unterscheiden sich u. a. durch Form, Farbe, Geruch, Dicke der Haut
oder Länge des Stils - und ihren genetischen Fingerabdruck: die
Gestalt der Kerne. Alle identifizierten Sorten sind in einer
Datenbank erfasst. "W wie Wissen" blickt dem Apfel-Detektiv bei der
Arbeit über die Schulter.

Allergisch auf den ersten Biss

Für Stephanie Bleuel aus Östrich-Winkel begann mit dem Biss in
einen Apfel eine jahrelange Leidenszeit: Zuerst bildeten sich
Bläschen in ihrem Mund, dann schwoll der Hals zu und schließlich
bekam sie Atemnot - ohne konkret zu wissen, woher. Mehrmals geriet
die Asthmatikerin in Lebensgefahr und musste in die Notaufnahme
gebracht werden. Die Diagnose nach einer langen Odyssee durch viele
Arztpraxen: Stephanie Bleuel leidet unter einer extrem starken
Kreuzallergie von Äpfeln mit Birkenpollen. "W wie Wissen" erzählt
ihre Geschichte und stellt Äpfel vor, die Allergiker besser
vertragen.

Auf der Suche nach dem Apfel von morgen

Das Alte Land ist das größte deutsche Obstanbaugebiet. Seit mehr
als 600 Jahren werden hier überwiegend Äpfel geerntet. Doch die
Bauern haben ein Problem: Der Apfelmarkt ist gesättigt, die Sorten in
den Supermarktregalen sind auf einige wenige beschränkt. Die Lösung:
Unabhängigkeit durch eigene Apfelsorten. Rund 160 Bauern und zehn
Händler aus dem Alten Land haben jetzt eine private
Züchtungsinitiative gegründet. Zusammen mit Wissenschaftlern der FH
Osnabrück suchen sie nach dem Apfel von morgen. "W wie Wissen"
erklärt, warum Apfelzucht Geduldssache ist und welche Bedeutung
Handarbeit dabei spielt.

Moderation: Dennis Wilms

"W wie Wissen" im Internet unter www.DasErste.de/wwiewissen

Redaktionelle Koordination: Anahita Parastar / WDR



Pressekontakt:
Agnes Toellner, Presse und Information Das Erste,
Telefon: 089/5900-3876, E-Mail: Agnes.Toellner@DasErste.de
Petra Berthold, MedienAgentur Berthold,
Telefon: 0221/95 45 790, E-Mail: info@medienagenturberthold.de
Fotos unter www.ard-foto.de

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Datum: 07.10.2010 - 10:13 Uhr
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