Mitteldeutsche Zeitung: zu Perspektiven für Afghanistan
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Jahre mit seinen Truppen in dem Land zu bleiben. Das ist illusionär,
weil das in den hiesigen Gesellschaften nicht durchsetzbar ist. Oder
aber der Westen tritt in Verhandlungen ein, unter Beteiligung der
lokalen Akteure sowie der Regionalmächte Iran und Pakistan. Am Ende
der Verhandlungen wird natürlich keine Demokratie stehen, sondern ein
- wenn es gut läuft - gemäßigt islamisches Regime unter Beteiligung
der Taliban, in dem viele Mädchen wahrscheinlich nicht mehr zur
Schule gehen dürfen, in dem "Ehebrecherinnen" allerdings auch nicht
mehr gesteinigt werden. Dies als politisches Ziel zu benennen, ist
furchtbar genug. Doch die Alternative dazu ist endloser Krieg.
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Hartmut Augustin
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Datum: 07.10.2010 - 20:01 Uhr
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