Integration statt Ausgrenzung
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Integration statt Ausgrenzung
Es ist kein neues Phaenomen, dass in Schulen mit einem erhoehten Anteil von Schuelerinnen und Schuelern mit Migrationshintergrund auch deutsche Schueler Opfer von Ausgrenzung und Anfeindungen werden. Gerade in grossen Staedten mit einem hohen Migrantenanteil ist dies schon laenger zu beobachten. Leider rueckt es erst jetzt, vor dem Hintergrund der Integrationsdebatte in den Blick der Oeffentlichkeit.
Familienministerin Schroeder hat jetzt festgestellt, dass dieser Zustand nicht mehr hinnehmbar ist. Wir hoffen, dass sie nun auch den zweiten Schritt macht und sich mit der Integrationsbeauftragten Frau Boehmer, der Bildungsministerin Frau Schavan und dem Finanzminister Schaeuble zusammensetzt.
Denn das Beispiel des "Campus Ruetli" in Berlin-Neukoelln zeigt, dass es auch anders geht. Die 2006 deutschlandweit bekannt gewordene "Problemschule" hat sich binnen weniger Jahre durch viel Engagement, verbesserte Strukturen aber auch durch Bereitstellung von finanziellen Mitteln zu einem Vorzeigeprojekt entwickelt, in dem Integration durch Bildung und das Miteinander der verschiedenen Kulturen hervorragend funktionieren. Solche Modellprojekte sind allerdings nicht zum Nulltarif zu haben. Die Koalition sollte sich besser konstruktiv mit Loesungsvorschlaegen befassen, anstatt nur die Zustaende zu beklagen oder plakativ eine Deutschpflicht auf Schulhoefen zu fordern.
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Datum: 13.10.2010 - 21:16 Uhr
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