Preis für Toleranz und Fair Play im Sport an André Wrede und Josef Giesen
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Preis für Toleranz und Fair Play im Sport an André Wrede und Josef Giesen
Die 11. Preisverleihung ist eingebettet in das "Fest der Begegnung" der Stif-tung Deutsche Sporthilfe im Congress Center Rosengarten in Mannheim. Mit dem Preis ausgezeichnet werden in diesem Jahr der Fußballtrainer André Wrede und der Biathlet Josef Giesen. Die Preisträger wurden vom Deutschen Olympischen Sportbund, vom Deutschen Behindertensportverband sowie vom Fair Play Beauftragten des deutschen Sports, Herrn Prof. Dr. Manfred Lämmer, vorgeschlagen.
Mit Blick auf die Preisverleihung betont Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière: "Angesichts der im modernen Sport wie in anderen Gesellschaftsbe-reichen zunehmenden Tendenz, mehr auf den eigenen Vorteil als auf das ge-sellschaftliche Wertesystem zu achten, ist es von besonderer Bedeutung, faires Verhalten zu ehren und mit einem eigenen Preis anzuerkennen".
Zu den diesjährigen Preisträgern erklärt Staatssekretärin Cornelia Rogall-Grothe: "André Wrede und Josef Giesen haben durch ihr Verhalten bewiesen, dass sie den Gedanken des Fair Play und der Fairness vor den eigenen Erfolg stellen. Dies hat Vorbildcharakter und verdient eine besondere Würdigung."
Fußballtrainer André Wrede hat sich in einem Bezirkspokalspiel seiner Mann-schaft dafür eingesetzt, dass der Schiedsrichter eine zu Gunsten seiner Mann-schaft ergangene Fehlentscheidung revidierte. In seiner Funktion hat er damit unmittelbar und glaubwürdig ein Exempel für faires Verhalten im Sport gege-ben, das nicht selbstverständlich ist. Sein Verhalten ist nicht nur gegenüber seinen Spielern, sondern auch gegenüber allen anderen Trainern im Sport bei-spielhaft und auszeichnungswürdig.
Josef Giesen gewann nicht nur zahlreiche Medaillen bei Weltmeisterschaften und Paralympischen Spielen. Er bewies mehrfach wahre Größe und Respekt vor seinen Gegnern und zeigte durch vielfältiges Engagement, wie sich ein Spitzensportler für die Gesellschaft, insbesondere für benachteiligte Kinder, einsetzen kann. Unter anderem bestieg er im Jahr 2004 den Kilimandscharo, wobei jede 100 Höhenmeter durch Sponsoren mit einem zuvor festgelegten Betrag unterstützt wurden. Durch diese Aktion wurde die Arbeit des Kinder-schutzbundes Emsland Mitte und des nordischen Behinderten-Skisports finanziell unterstützt.
Der Preis des Bundesinnenministeriums für Toleranz und Fair Play im Sport wird seit 1998 verliehen. Er zielt darauf, das Bewusstsein für die fundamentale Bedeutung von Toleranz und Fair Play im Sport und darüber hinaus zu schärfen. Die Preisskulptur wurde vom sportlich begabten, behinderten Schüler Bernd Brust der Würzburger Christopherusschule gestaltet. Es handelt sich um einen Bronzeguss, der den Trost des Siegers an den Verlierer versinnbildlicht.
Weitere Informationen finden Sie unter www.bmi.bund.de.
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Datum: 15.10.2010 - 13:46 Uhr
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