Saures in der Lausitz

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ID: 287817

Saures in der Lausitz



(pressrelations) - Halloween in Cottbus. Und jetzt sind wir uns sicher. Wir wurden verhext und verwunschen, denn seit Saisonbeginn leiden unsere furchtlosen Bemühungen unter dem Bannstrahl eines gar verhängnisvollen Fluches. Dieses und weniger Gruseliges erzählen die Splitter zum Spiel.

Fluch der Ehemaligen

Die verflixte sieben ist mit dem 1:2 in Cottbus perfekt. Es scheint, als laste ein Fluch der Ehemaligen auf unserem VfL. Bei allen sieben Pflichtspielen, die unser Team in der laufenden Saison nicht gewinnen konnte, hatten ehemalige Weggefährten ihre Finger im Spiel. Die Chronologie des Grauens beginnt schon beim Pokal-Aus in Offenbach (0:3), wo mit Thomas Rathgeber ein Ex-VfLer eingewechselt wurde. In Aue (0:1) am 2. Spieltag durfte Oli Schröder drei Punkte gegen seine alten Kollegen bejubeln. Nur eine Woche später war der FC Augsburg (0:2) zu Gast im rewirpowerSTADION. Dessen Co-Trainer Rob Reekers hatte trotz neunjähriger Bochumer Vergangenheit sichtlich Freude am Erfolg der Schwaben. Nichts zu holen war für unsere Mannschaft auch in Oberhausen (1:3). Kein Wunder, standen doch mit Heinrich Schmidtgal und Daniel Gordon gleich zwei Kicker auf dem Feld, die den VfL zu ihrer Vita zählen.

Weiter ging es mit dieser schwarzen Serie nach kurzer Unterbrechung am 7. Spieltag gegen die SpVgg Greuther-Fürth (0:2), die dank Team-Psychologe Martin Meichelbeck mental bestens gerüstet schien für den Beutezug im tiefen Westen. "Ausgerechnet..." hieß es auch gegen Alemannia Aachen (1:1), als erst Thomas Zdebel den tödlichen Pass in die Nahtstelle der Bochumer Hintermannschaft setzte, letztlich dann Benjamin Auer mit seinem Ausgleichstreffer den Bochumer Heimerfolg verhinderte. Ja, und jetzt auch noch Energie Cottbus. Dort saß unser ehemaliger Schlussmann René Renno auf der Reservebank des FC Energie. Wir können aber schon mal beruhigen. Beim FSV Frankfurt, unserem nächsten Kontrahenten, hat sich bislang noch niemand mit Bochumer Vergangenheit gefunden. Wir wollen auch nicht weiter suchen.



Parken im Kasten

Treffsicherheit bewiesen zumindest einige Mitarbeiter des VfL schon vor dem Spiel. Beim FC Energie dient ein Kunstrasen-Nebenplatz am Stadion der Freundschaft an Spieltagen als Ausgleichsparkplatz. Da staunte die fröhliche blau-weiße Reisegruppe nicht schlecht, als der freundliche Ordner den Wagen mit Bochumer Kennzeichen geradewegs zwischen die Torpfosten dirigierte. Vielleicht ahnte der gute Mann bereits, dass es für die Gäste aus dem Revier ein seltenes Erfolgserlebnis an diesem Tage sein würde.

Stimmungsvoller Rahmen

Das Stadion der Freundschaft gilt im Westen der Republik nicht gerade als Mekka des Fußballs. Vielleicht zu Unrecht, denn die Stimmung auf den Rängen war an diesem freundlichen Oktober-Sonntag in der Lausitz einfach prächtig. Und das schon weit vor dem Spiel, als sich die Teams zum Warmmachen durch die Fankurve hindurch aufs Feld begaben und der Stadionsprecher dazu den Einpeitscher gab. Der Support während der Partie war ebenfalls absolut erstligareif, denn der FC Energie wurde unablässig nach vorne geschrien. Auch dann noch, als Publikumsliebling Emil Jula ("Jula, hau drauf!?) vor dem falschen Kasten seinen Torriecher unter Beweis stellte.

Teses Gelbsucht

Es war nicht sein Tag. Chong Tese vergab den fälligen 2:2-Ausgleich vom Elfmeterpunkt, hatte dann in der Nachspielzeit Pech bei einem Pfostentreffer. Was VfL-Cheftrainer Friedhelm Funkel aber mehr noch auf die Palme brachte, war die fünfte Gelbe Karte des Koreaners, der uns dadurch am Freitag gegen Frankfurt nicht zur Verfügung stehen wird. "Ich habe ihm mehrmals gesagt, dass er sich besser im Griff haben muss", wütete der Coach nach Abpfiff. Der Gelbsünder selbst gab sich einsichtig. "Ich übernehme die Verantwortung, das war ein Fehler", sagte ein trauriger Chong Tese.

Entwarnung bei Maric

Nicht im Kader stand Milos Maric, der im Heimspiel gegen Aachen einen schmerzhaften Schlag gegen das Schienbein abbekam und damit unter der Woche kaum laufen konnte. Eine Kernspin-Untersuchung ergab jetzt, dass der Serbe mit einer Prellung glücklich davon gekommen ist und schon morgen wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann.

Aufholjäger

Zum guten Schluss noch ein hoffnungsvoller Blick ins Fußball-Archiv: Friedhelm Funkel hat in seiner bislang letzten Aufstiegs-Saison 2004/05, damals noch in Diensten der Frankfurter Eintracht, bereits schon einmal unter Beweis gestellt, dass man auch nach unbefriedigenden zehn Spieltagen noch aufsteigen kann. Die Eintracht belegte seinerzeit mit 11 Punkten ebenfalls nur einen Platz im unteren Mittelfeld der Tabelle - und stieg am Ende trotzdem auf. Mach´s noch einmal, Trainer!


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Datum: 02.11.2010 - 19:45 Uhr
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