SWR Fernsehen Programmhinweise von Mittwoch, 10.11.10 (Woche 45) bis Donnerstag, 09.12.10 (Woche 49)

SWR Fernsehen Programmhinweise von Mittwoch, 10.11.10 (Woche 45) bis Donnerstag, 09.12.10 (Woche 49)

ID: 290685
(ots) - Mittwoch, 10. November 2010 (Woche
45)/08.11.2010

21.00(VPS 20.59) Reisewege Auf dem Weg ins Paradies Gärten in
Südengland

Kein Land in Europa hat eine so reiche Gartenkultur wie England.
Vor allem der Süden des Landes ist ein Paradies für Gartenliebhaber.
Dort wurde im 18. Jahrhundert eine Revolution in der
Gartenarchitektur vollzogen: Statt der bis dahin vorherrschenden
strengen geometrischen Formen und Perspektiven entstanden
Landschaftsgärten wie z.B. "Scheffield Park" in East Sussex, die sich
harmonisch und kunstvoll in der natürlichen Umgebung einfügten. Von
den herrschaftlichen Landsitzen aus erfasste die neue Bewegung immer
breitere Gesellschaftsschichten, so dass heute vom weitläufigen
adeligen Anwesen bis zum einfachen "Cottage-Garden" ein
überwältigendes Angebot an Beispielen englischer Gartenkunst zu
besichtigen ist.

Zwischen London und der Kanalküste stellt der Film einige
repräsentative grüne Oasen vor, die mit großer Leidenschaft von ihren
Besitzern geschaffen und gepflegt wurden: Etwa Sissinghurst, einst
das Domizil der exzentrischen Schriftstellerin Vita Sackville-West,
einer der schönsten Gärten Englands, mit Gartenzimmern, die vom
Frühjahr bis zum Herbst eine überbordende Blütenpracht bieten.
Erheblichen Aufwand bedeutet die Instandhaltung von Prachtstücken wie
dem Park von Hever Castle oder "Standen House and Garden", die Ende
des 19. Jahrhunderts als feudale Sommersitze wohlhabender Familien
angelegt wurden. Oft werden solche Herrensitze mit großartigen
Anlagen vom National Trust verwaltet, einer Stiftung, die bedeutende
Anwesen vor dem Verfall rettet. Aber auch private Gartenbesitzer
sorgen dafür, dass es in der südenglischen Landschaft kaum ein
Fleckchen gibt, das nicht grünt und blüht: Sogar Kreisverkehrsinsel
werden von Freiwilligen gestaltet und gepflegt und über 50 stolze


Gartenbesitzer beteiligen sich an der Besuchsaktion "Open Gardens",
z.B. John and Dorothy Williams aus Northiam, beide über 80 Jahre alt.
Manche Südengländer gehen vollkommen in ihrer gärtnerischen
Begeisterung auf, so Charlotte aus Benenden, die mit Hingabe ihre
"Topiaries", kunstvoll in Form geschnittene Büsche, hegt und pflegt.
Unter den Gärten Südenglands gibt es auch einige, die als Schauplätze
von alten oder neuen Geschichten besonders beliebt sind: So ist
Cotchford Farmhouse eigentlich das Heim von "Pu der Bär", denn dort
wurde die Figur aus dem gleichnamigen Kinderbuch erfunden, und bis
heute pilgern seine Fans dorthin. Bewunderer von Rudyard Kipling, dem
Autor des weltberühmten Kinderbuchklassikers "Das Dschungelbuch",
besuchen sein im malerischen Tal vom River Dudwell gelegenes Gut.
Hier, im Angesicht des Gartens von Bateman's, schrieb Kipling nach
seiner Rückkehr in England das Gedicht "Glory of the Garden", eine
Hymne auf das Gartenreich seiner Heimat.

Donnerstag, 11. November 2010 (Woche 45)/08.11.2010

Geänderte Moderation für BW und RP beachten!

23.15Nachtkultur

Die Kultur-Illustrierte Moderation: Anja Höfer

Donnerstag, 18. November 2010 (Woche 46)/08.11.2010

Nachgelieferte Gesprächsteilnehmer beachten!

23.45Literatur im Foyer

Thea Dorn im Gespräch mit Christian Adam, Raphael Gross und Peter
Longerich

Sonntag, 28. November 2010 (Woche 48)/08.11.2010

Geänderten Beitrag beachten!

08.45(VPS 08.44) faszination musik Ich find', die singen da so
komisch - Oper für Anfänger

Freitag, 3. Dezember 2010 (Woche 48)/08.11.2010

Korrigierten Untertitel beachten!

15.00Planet Wissen

Mexiko - Land der Extreme

Freitag, 3. Dezember 2010 (Woche 48)/08.11.2010

Korrigierten Untertitel beachten!

05.00Planet Wissen (WH) Mexiko - Land der Extreme

Dienstag, 7. Dezember 2010 (Woche 49)/08.11.2010

00.30(VPS 00.29) Zum 80. Geburtstag am 08.12.: Maximilian
Schell - Ein sehnsüchtiger Rebell

Maximilian Schell ist eine herausragende Erscheinung in der Welt
des internationalen Theaters und Films - kurz gesagt: ein Weltstar.
Der Regisseur, Autor, Dramaturg, und Schauspieler wird am 8. Dezember
80 Jahre alt - behauptet aber von sich selbst, immer noch auf der
Suche nach seinem Beruf zu sein. Dabei wurde er alleine sechs Mal für
den Oscar nominiert: Drei Mal als Regisseur und drei Mal als
Schauspieler. Einen Academy Award als bester Schauspieler erhielt er
für seine Rolle des Verteidigers in dem Film "Das Urteil von
Nürnberg". Damit war Schell 1962 der erste deutschsprachige
Oscargewinner seit dem 2.Weltkrieg - und plötzlich berühmt. Der
"kleine Bruder" der weltbekannten Schauspielerin Maria Schell stand
im internationalen Rampenlicht und blieb dort wie ein Fixstern - bis
heute.

Jahrzehntelang arbeitete der Schweizer mit einem Bein in
Hollywood, mit dem anderen in Europa - immer unterwegs. Schell hat
unter der Regie von Theaterlegende Gustaf Gründgens 1963 den Hamlet
gespielt, gilt überhaupt als der Hamlet- und Jedermann-Darsteller
schlechthin. Er stand mit Weltstars wie Marlon Brando, Burt Lancaster
und Marlene Dietrich vor der Kamera. Als Regisseur drehte Maximilian
Schell mehrere preisgekrönte Spiel- und Dokumentarfilme, inszenierte
Theaterstücke und Opern, und hatte dabei immer einen Ankerpunkt in
seinem Leben: die Familie und die Alm in Österreich, die schon dem
Urgroßvater seiner Mutter gehörte. Hier lebt er heute und hier
entstand das einfühlsame Porträt eines leidenschaftlichen Mannes, den
sein Schicksal als Emigrant persönlich und künstlerisch immer
begleitet hat.

Maximilian Schell stammt aus einer Künstlerfamilie: Sein Vater war
Dichter, die Mutter Schauspielerin. Maximilian und seine drei
Geschwister Maria, Carl und die kleinen Schwester Immy kommen in Wien
zur Welt. Von klein auf erleben die Kinder das Theaterleben vor und
hinter den Kulissen. Mit dem Anschluss Österrreichs an das Deutsche
Reich flüchtet Familie Schell in die Schweiz. Da die Situation
unübersichtlich ist, landen die Kinder zwischenzeitlich bei
Verwandten und im Heim. Sein künstlerisches Talent lebt der junge
Rebell in der Schule und auf der Bühne des legendären Züricher
Schauspielhauses aus, in dem sich während und nach dem zweiten
Weltkrieg die Theaterelite Europas versammelt hat. Das
Emigrantentheater mit dem hohen politischen Anspruch prägt ihn: Im
Verlauf seiner Karriere, ob als Schauspieler, Regisseur oder
Filmproduzent, schwingt auch immer wieder eine politischen Dimension
mit, die den Geist der Zeit trifft oder ihr sogar voraus ist. Damit
ist der Traummann vieler Frauen auch manchmal ein unbequemer
Zeitgenosse, gewollt oder ungewollt, wird kritisiert und doch mit
Preisen überhäuft.

Das Fernsehportrait zeigt einen gelassenen Maximilian Schell, vor
dessen bisherigen beruflichen Erfolgen sich Publikum und Kollegen
verneigen - zuletzt beim 90-jährigen Jubiläum des "Jedermann" in
Salzburg, während er selbst schon am nächsten Projekt feilt.

Donnerstag, 9. Dezember 2010 (Woche 49)/08.11.2010

Zusätzlichen Gast beachten!

23.45Literatur im Foyer

Thea Dorn im Gespräch mit Tankred Dorst und Arnon Grünberg

Pressekontakt: Georg Brandl, Telefon 07221/929-2285, E-Mail:
georg.brandl@swr.de

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Datum: 08.11.2010 - 13:33 Uhr
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