Rheinische Post: Luftfracht-Kontrolle
Kommentar Von Gregor Mayntz
ID: 291027
vor Terroranschlägen gibt es nicht. Selbst wenn im Flugzeug nichts
passieren könnte, wüssten wir doch im Taxi oder in der S-Bahn vom
Flughafen in die Stadt, dass das Paket im Nachbarauto oder Zugabteil
von niemandem durchleuchtet wurde und sich als Bombe entpuppen
könnte. Trotzdem erleben wir beim Fliegen eine schizophrene
Situation: Sobald auch nur ein Koffer ohne zugehörigen Passagier auf
dem Gepäckband steht, wird der Abflug gestoppt, müssen die Fluggäste
ihre Gepäckstücke identifizieren. Gleichzeitig werden aber
unbeanstandet zur gleichen Zeit Dutzende herrenlose Pakete in
denselben Jet geladen - zum Teil ungeprüft aus Ländern mit mehr als
löchrigen Kontrollen. Während oben das Parfümfläschchen im Handgepäck
konfisziert wird, gehen unten die großen Frachtsendungen ohne
weiteren Sicherheits-Check an Bord. Seit der Al-Qaida-Bombe im
Frachtpaket auf dem Köln-Bonner Flughafen wissen wir, dass das alles
keine theoretische Gefahr ist. Deshalb muss gehandelt werden. Nicht
irgendwann. Sofort. Denn wir wissen jetzt, wo das Terrornetzwerk uns
treffen will. Nicht im Taxi, nicht im Handgepäck, sondern in der
Luftfracht.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2303
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:




Kommentar Von Matthias Beermann" alt="Rheinische Post: Einsichtige Griechen
Kommentar Von Matthias Beermann">

Datum: 08.11.2010 - 20:29 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 291027
Anzahl Zeichen: 1433
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Düsseldorf
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 207 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Rheinische Post: Luftfracht-Kontrolle
Kommentar Von Gregor Mayntz"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Rheinische Post (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).