Missbrauch von Leiharbeit mit Equal Pay gesetzlichen Riegel vorschieben
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Missbrauch von Leiharbeit mit Equal Pay gesetzlichen Riegel vorschieben
"Bundesarbeitsministerin von der Leyen ist weder in der Lage, sich innerhalb der Koalition durchzusetzen, noch bringt sie den Mumm auf, die Leiharbeitslobby in die Schranken zu weisen. Wenn in weniger als 200 Tagen zum 1. Mai 2011 die Beschränkung der Arbeitnehmerfreizügigkeit in Deutschland fällt, werden die betroffenen Leiharbeitskräfte sich fragen, was eigentlich die Bundesregierung gegen die Billiganbieter aus Osteuropa unternommen hat", so Ernst.
"Die LINKE fordert deshalb in ihrem Gesetzentwurf die uneingeschränkte Gleichbehandlung von Leiharbeits- und Stammbeschäftigten. Wir wollen das Equal-Pay-Prinzip gesetzlich verankern. Leiharbeitsbeschäftigte dürfen nicht mehr Arbeitnehmer zweiter Klasse sein und die Mitbestimmung der Betriebs- und Personalräte bei der Einstellung von Leiharbeitskräften muss gestärkt werden. Wenn diese Schutzlücke für die Beschäftigten nicht unverzüglich geschlossen wird, werden weite Teile des Arbeitsmarktes spätestens mit der Arbeitnehmerfreizügigkeit weiter in den Niedriglohn-Bereich abstürzen", ergänzte Krellmann.
F.d.R. Hendrik Thalheim
Pressesprecher
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Datum: 16.11.2010 - 15:45 Uhr
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