Weser-Kurier: IG Metall fordert Tarifvertrag für Windkraftbranche
ID: 300136
deutschen Windkraftbranche beklagt. "Das sorgt dafür, dass Fragen der
Arbeitszeitgestaltung, der Arbeitssicherheit und der gerechten
Entgeltstrukturen nicht zufriedenstellend geklärt werden", sagte der
2. Vorsitzende der Gewerkschaft, Detlef Wetzel, dem WESER-KURIER
(Samstagausgabe). "Da liegt noch Einiges im Argen - das wollen wir
ändern." Es gebe eine erhebliche Diskrepanz zwischen dem bislang
positiven Image und einer sozialen Realität, die stark
verbesserungswürdig sei. Die Branche sei sehr urwüchsig gewachsen und
noch sehr individualistisch von einzelnen Unternehmern geprägt, sagte
Wetzel. Die Gewerkschaft habe es schwer, Fuß zu fassen, räumte der
IG-Metall-Vize ein. Einige "Patriarchen" hätten sich wohl zu sehr
daran gewöhnt, nach eigenem Gusto zu agieren. Wetzel kündigte an, die
IG Metall werde für einen flächendeckend geltenden Tarifvertrag
kämpfen. Bisher sei es zwar gelungen, bei fast allen Herstellern
Betriebsräte zu gründen, doch erst mit zwei Unternehmen seien auch
Tarifverträge abgeschlossen worden. "Das ist ein wichtiger Schritt,
aber das reicht noch nicht aus", so Wetzel.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
- Kommentar von Stefan Schulte" alt="WAZ: Geizige Gewerkschaft- Kommentar von Stefan Schulte">
- Kommentar von Thomas Wels" alt="WAZ: Bengel Bsirske ertappt- Kommentar von Thomas Wels">
Datum: 19.11.2010 - 16:47 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 300136
Anzahl Zeichen: 1458
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Bremen
Kategorie:
Gewerkschaften
Diese Pressemitteilung wurde bisher 433 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Weser-Kurier: IG Metall fordert Tarifvertrag für Windkraftbranche"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Weser-Kurier (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).
