Bestsellerautorin Senait Mehari verliert vor Gericht / Einladung zur Pressekonferenz
ID: 301538
Sperrfrist: 23.11.2010 10:30
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Aus Anlass der aktuellen Verurteilung Senait Meharis durch das
Landgericht Hamburg möchten wir, die Zeitzeugen der Tsebah-Schule,
folgende Stellungnahme abgeben.
Datum: Dienstag 23. November 2010
Zeit: 10:30 Uhr
Ort: Restaurant Kilimanjaro
Hafenstraße 52,
60327 Frankfurt am Main
Der jahrelange Rechtsstreit um die in weiten Teilen erfundene
Kindersoldatenbiographie "Feuerherz" ist in der 1. Instanz beendet.
Die Autorin Senait Mehari unterlag in einem am 15.10.2010 verkündeten
Urteil gegenüber der Klägerin, Almaz Yohannes ("Agawegahta"), sowie
dem Kläger, Elias Benifer, dem Leiter der Tsebah Schule. Das Gericht
begründete seine Entscheidung im Wesentlichen damit, dass die von den
Klägern angegriffenen Passagen unwahre Tatsachenbehauptungen
darstellen, die das allgemeine Persönlichkeitsrecht der Kläger
verletzen. So wurde es Senait Mehari u.a. bei Meidung eines
Ordnungsgeldes bis zu 250.000 EUR untersagt, über Almaz Yohannes
weiterhin zu behaupten, diese sei eine Kommandantin eines
Ausbildungslagers für Kindersoldaten gewesen und habe Kinder
erschießen lassen. Über die von dem Kläger gegründete Schule darf die
Autorin künftig u. a. nicht mehr behaupten, Kinder seien dort
militärisch ausgebildet worden.
Senait Mehari hatte mit ihrer in zentralen Punkten erfundenen
Lebensgeschichte als eritreische Kindersoldatin Schlagzeilen gemacht.
In ihrem Buch "Feuerherz", von dem weltweit mehr als 500.000
Exemplare verkauft wurden, behauptete sie, während des Bürgerkrieges
in Eritrea zur Kindersoldatin ausgebildet worden zu sein. Damit wurde
sie zum Medienstar und trat in zahlreichen Talkshows auf. Die
Journalisten Julia Salden und Peter Disch hatten Zweifel an der
Biographie von Mehari im NDR Medienmagazin Zapp im Feburar 2008
erstmals öffentlich gemacht.
Die Verlagsgruppe Droemer Knaur hat bereits in einer Presseerklärung
am 18.04.2008 die über Almaz Yohannes in dem Buch "Feuerherz"
aufgestellten Behauptungen widerrufen und eingeräumt, dass Frau
Yohannes lediglich Schülerin an der Tsebah-Schule war:
http://www.presseportal.de/pm/54301/1174454/droemer_verlag
Vertreten durch:
Herrn Abraham Mehreteab
E-Mail: info@tsebah.com
Telefon: 0160 - 976 236 40
http://www.tsebah.com
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