Bundesregierung ohne Konzept für Pflegenotstand

Bundesregierung ohne Konzept für Pflegenotstand

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Bundesregierung ohne Konzept für Pflegenotstand



(pressrelations) - "Endlich sieht Herr Rösler ein, dass der Pflegenotstand real ist. Doch die Bundesregierung lässt hier keine Gesamtkonzept erkennen. Der dramatische Pflegefachkräftemangel ist politisch zu verantworteten und in weiten Teilen hausgemacht. Die Bundesregierung muss endlich ihre Hausaufgaben machen", so Kathrin Senger-Schäfer, pflegepolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Bundestag erklärt zum Bekenntnis von Bundesgesundheitsminister Rösler, Pflegeberufe attraktiver zu machen zu wollen. Senger-Schäfer weiter:

"DIE LINKE fordert schon lange, die Pflegeausbildung neu zu gestalten und die Tätigkeit in der Pflege aufzuwerten. Wir müssen über eine Integration aller Pflegeberufe in einer dreijährigen Ausbildung nachdenken. Eine allgemeine Absenkung des Qualifizierungsniveaus darf damit aber nicht einhergehen. Dazu zählt neben einer anständigen Bezahlung auch eine Perspektive für Aufstiegsmöglichkeiten. Der Pflegeberuf muss zudem familienfreundlicher werden. Nur so erreichen wir, dass die Arbeit in der Pflege hierzulande sowohl für deutsche als auch für internationale Pflegefachkräfte attraktiver wird.

Außerdem muss auch endlich mal über den Tellerrand hinaus agiert werden. Denn beispielsweise trägt die Last einer schlechten Finanzierung der Krankenhäuser bei gleichzeitigen Honorarsteigerungen der Ärzte zuallererst das Pflegepersonal. Durch den jahrelangen Pflegepersonalabbau ist es heute nahezu unmöglich, freie Stellen mit qualifizierten Pflegefachkräften neu zu besetzen. Der Arbeitsdruck für das verbleibende Personal steigt, obwohl diese an der Belastungsgrenze arbeiten. In der Altenpflege sieht die Situation des Pflegepersonals nicht besser aus.

Die LINKE will perspektivisch, dass in der Pflegeversicherung eine ganzheitliche, selbstbestimmte und professionelle Pflege, Betreuung und Assistenz für alle Menschen gewährleistet wird. Damit diese Leistungsausweitung und der Mehrbedarf an professioneller Pflege finanzierbar wird, braucht es eine solidarische Weiterentwicklung der Umlagefinanzierung. Nur die solidarische Bürgerinnen- und Bürgerversicherung der LINKEN steht für diese konsequente Weiterentwicklung der Pflegeversicherung."




F.d.R. Michael Schlick
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
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Datum: 06.12.2010 - 16:45 Uhr
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