Merkel macht Euro-Rettung erst richtig teuer
ID: 312699
Merkel macht Euro-Rettung erst richtig teuer
"Die Bundeskanzlerin verteuert die Euro-Rettung. Spekulanten und Merkel treiben die Zinsen auf Staatsanleihen hoch und treiben so weitere Länder unter den Rettungsschirm. Die Banken verdienen und die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler bezahlen die Rechnung mit Rettungspakten. Mit Euro-Bonds wären isolierte Attacken auf einzelne Euro-Staaten nicht mehr möglich.
Das ökonomische Argument der Bundesregierung höhere Zinsen seien gut, weil dann Staaten ihr Geld zusammen halten ist widersinnig: Irland hatte Traumwerte bei der Staatsverschuldung. Die Banken waren die Schuldenmacher. Und die Banken werden durch hohe Zinsen belohnt. Auch das juristische Argument Euro-Bonds erfordern eine Änderung der No-Bail-Out-Klausel der EU-Verträge überzeugt nicht: Erstens, will die Bundesregierung ohnehin die Verträge ändern. Zweitens, wäre dann der ganze Rettungsschirm rechtswidrig.
DIE LINKE fordert Euro-Anleihen. Darüber hinaus brauchen wir Kredite der Europäischen Zentralbank (EZB) an notleidende Euro-Staaten. Banken leihen sich billiges Geld bei der EZB und verleihen es dann zu Wucherzinsen an Euro-Staaten. Die Krise hat die Forderung der LINKEN nach neuen EU-Verträgen bestätigt."
F.d.R. Beate Figgener
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
http://www.linksfraktion.de
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 09.12.2010 - 19:45 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 312699
Anzahl Zeichen: 2062
pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen
Diese Pressemitteilung wurde bisher 156 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Merkel macht Euro-Rettung erst richtig teuer"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Die Linke. im Bundestag (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).