Beauftragter fuer die Belange von Lesben und Schwulen

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Beauftragter fuer die Belange von Lesben und Schwulen



(pressrelations) - Volker Kauders Aeusserungen zum Adoptionsrecht sind absolut realitaetsfremd

Zu den Aeusserungen des Bundestagsabgeordneten Volker Kauder
(CDU) hinsichtlich der Gleichstellung von Eingetragenen Lebenspartnerschaften im Adoptionsrecht erklaert der Beauftragte der SPD-Bundestagsfraktion fuer die Belange von Lesben und Schwulen Johannes Kahrs:

Herrn Kauders Aeusserungen zeigen, wie weit die CDU/CSU in Hinblick auf die Gleichstellung Eingetragener Lebenspartnerschaften noch von der Wirklichkeit entfernt ist.
Selbstverstaendlich hat Herr Kauder recht: das Adoptionsrecht muss sich am Kindeswohl orientieren. Mit seiner Bemerkung, er "glaube nicht, dass ein Kind es sich wuensche, in einer homosexuellen Partnerschaft aufzuwachsen", gibt er das Kindeswohl sogleich wieder preis.

Es ist Herrn Kauder wohl entgangen, dass in Deutschland bereits viele Kinder in gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften aufwachsen - Kindern, denen die CDU/CSU hartnaeckig das Recht auf ein zweites Elternteil durch Adoption verwehrt.

Herrn Kauder ist entgangen, dass ein Kind sicherlich lieber bei gleichgeschlechtlichen Eltern als in einem Kinderheim aufwaechst.

Herrn Kauder ist entgangen, dass ein adoptiertes Kind auch immer ein gewuenschtes Kind ist.

Auch entgangen sind Herrn Kauder wohl die Langzeitstudien aus den USA und anderen Laendern, die einen etwaigen negativen Einfluss auf die soziale Entwicklung durch ein Aufwachsen mit gleichgeschlechtlichen Eltern verneinen.

Nicht entgangen ist Herrn Kauder, dass man mit dumpf-uninformierten, vordergruendig "wertkonservativen"
Statements immer noch auf Stimmenfang fuer die Union gehen kann.

Selbst der SPD bleibt nur uebrig, der FDP dazu zu gratulieren, trotz eines solchen Koalitionspartners immer noch einzelne Fortschritte auf dem Gebiet der Gleichstellung durchzusetzen.
Doch immer noch ist einiges zu tun. Das Adoptionsrecht ist eines der Gebiete, auf denen Schwule und Lesben und ihre Kinder immer noch diskriminiert werden - dank Leuten wie Volker Kauder.





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Datum: 20.12.2010 - 17:45 Uhr
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