Frau Lötzsch und die andere Gesellschaft

Frau Lötzsch und die andere Gesellschaft

ID: 328283

Frau Lötzsch und die andere Gesellschaft



(pressrelations) - Wir brauchen keine neue Gesellschaft.

Anlässlich der jüngsten Äußerungen der Vorsitzenden der Partei der LINKEN Gesine Lötzsch erklärt der Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Arnold Vaatz:

Frau Lötzsch will nun, wie sie sagt, doch keinen Kommunismus. Sie will nur eine andere Gesellschaft. Die Frage ist, was vor dem Hintergrund der Ereignisse des 20. Jahrhundert bedrohlicher ist. Uns sollten die Erfahrungen des letzten Jahrhunderts sagen: Wir brauchen keine neue Gesellschaft. Wir brauchen die Gesellschaft, die wir in unserem Land verwirklicht haben, und keine andere.

Eine neue Gesellschaft war immer das Anliegen kommunistischer und faschistischer Führer und Theoretiker im 20. Jahrhundert. Stalin wollte sie. Er war zum Beispiel gegen Kulaken und Juden. Kulaken wurden enteignet und gegebenenfalls liquidiert, missliebige Völkerschaften wurden dezimiert und deportiert. Deutsche landeten in Kasachstan und Juden am Amur. Auch Hitler übrigens missfiel die Gesellschaft so wie sie war. Er gedachte ganze Völker auszurotten, die seinen Vorstellungen von der Gesellschaft nicht entsprachen: 6 Millionen Juden, ethnische Minderheiten wie Roma und Sinti, Polen, Russen, Schwule und Behinderte. Mao wollte auch eine andere Gesellschaft. Die Zusammensetzung der vorgefundenen Gesellschaft korrigierte er zum Beispiel durch von ihm selbst provozierte Hungersnöte. Es liefen ihm auch zu viele Angehörige der Intelligenz in China herum. In ihrem Fall änderte er die Gesellschaft durch Umerziehungslager. Auch Pol Pot wollte eine neue Gesellschaft. Denen, die ihn in der neuen Gesellschaft störten, ließ er die Köpfe abschlagen.

Ulbricht und Honecker waren dagegen relativ harmlos. Sie enteigneten und vertrieben die von ihnen verteufelten Kapitalisten, statuierten einige Exempel und nutzten das warnende Beispiel der vorausgegangenen Diktaturen, um die Gesellschaft dazu zu zwingen vorzutäuschen, dass sie eine neue Gesellschaft sei.



Frau Lötzsch traue ich zwar weder die Absicht noch die Fähigkeit zu, neue Gesellschaften nach alten totalitären Gewohnheiten zu schaffen. Da mag es ihren ergrauten und zu DDR-Zeiten im kommunistischen Geist gestählten Altkadern noch so sehr in den Fingern jucken. Eine Parteiführerin sollte aber wenigstens wissen, was sie sagt.

Einstweilen kann man nur gespannt sein, auf welchem Wege Frau Lötzsch eine neue Gesellschaft schaffen will, wer in der alten Gesellschaft stört, bei wem sich welche Umerziehungen erforderlich machen und wer in ihrer neuen Gesellschaft aus welchem Grunde überhaupt fehl am Platz ist.

Diese Pressemitteilung finden Sie auch auf unserer Homepage.
Kurz-URL: http://bit.ly/fVCI4h


CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
fraktion@cducsu.de
http://www.cducsu.deUnternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Entschädigungen für NS-Opfer sind überfällig Bundesbeirat ist wichtiger Schritt für die Integration
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 13.01.2011 - 18:15 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 328283
Anzahl Zeichen: 3198

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Diese Pressemitteilung wurde bisher 236 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Frau Lötzsch und die andere Gesellschaft"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

CDU/CSU-Fraktion (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Antibiotikagesetz nicht für Wahlkampf missbrauchen ...

Weitergehendende Datensammlung ist kontraproduktiv Der Bundesrat stimmt am morgigen Freitag über das vom Bundestag beschlossene 16. Arzneimittelgesetz ab. Das Gesetz dient der Optimierung und Senkung des Einsatzes von Antibiotika in der Nutztie ...

Markttransparenzstelle ...

Ein kleiner Schritt für die Politik, ein großer Schritt für die Verbraucher Der Deutsche Bundestag beschließt am heutigen Donnerstag die Verordnung zur Markttransparenzstelle für Kraftstoffe. Mit der Verordnung wird die Marktbeobachtung im ...

?Tag des Waldes? im Zeichen der Nachhaltigkeit ...

Nicht mehr Holz schlagen als nachwächst Der 21. März ist traditionell der "Tag des Waldes". Ihn hat die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) in den 1970er Jahren als Reaktion auf die globale Waldv ...

Alle Meldungen von CDU/CSU-Fraktion


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z