Rheinische Post: Mappus: Länderfinanzausgleich verfassungswidrig
ID: 329086
Stefan Mappus (CDU) hält den Länderfinanzausgleich in seiner jetzigen
Form für verfassungswidrig und kündigte eine gemeinsame Klage der
Länder Hessen, Bayern und Baden-Württemberg an. "Wir wollen, dass der
Länderfinanzausgleich umfassend reformiert wird und ärmeren Ländern
endlich Anreize bietet, alles zu unternehmen, um aus der Schieflage
herauszukommen. Das Gegenteil passiert derzeit", sagte Mappus der in
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe).
Nehmerländer wie Berlin und Rheinland-Pfalz richteten sich in ihrer
Schuldensituation ein und böten gebührenfreie Kindergärten auf Kosten
der Geberländer an, kritisierte Mappus. Dies sei leistungsfeindlich
und ungerecht. "Mehrere juristische Gutachten bestätigen, dass der
bundesstaatliche Finanzausgleich in seiner bisherigen Form
verfassungswidrig ist", sagte Mappus. "Wir sind zuversichtlich, dass
Karlsruhe Korrekturen am Ausgleichssystem fordern und die
Nehmerländer stärker in die Pflicht nehmen wird."
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2303
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:




Ministerin darf sich nicht auf Ankündigungen beschränken" alt="Lausitzer Rundschau: Das Dioxin-Dilemma
Ministerin darf sich nicht auf Ankündigungen beschränken">

Datum: 15.01.2011 - 00:05 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 329086
Anzahl Zeichen: 1268
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Düsseldorf
Kategorie:
Innenpolitik
Diese Pressemitteilung wurde bisher 211 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Rheinische Post: Mappus: Länderfinanzausgleich verfassungswidrig"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Rheinische Post (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).