Gesetzliche Quote statt permanenter Ultimaten
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Gesetzliche Quote statt permanenter Ultimaten
"Die Forderung von Ministerin von der Leyen nach einer Selbstverpflichtung der Unternehmen zur Erhöhung des Frauenanteils auf mindestens 25 Prozent innerhalb der nächsten Jahre klingt nur scheinbar radikaler als die wachsweichen Äußerungen der derzeitigen Frauenministerin Schröder. Denn die Praxis hat längst gezeigt, dass Männer in den Entscheidungsgremien der Wirtschaft Macht und Einfluss nicht freiwillig teilen werden. Das konnte vor zwanzig Jahren die damalige Frauenministerin Merkel ebenso feststellen wie ihre Amtsnachfolgerin Ursula von der Leyen in der vergangenen Legislaturperiode.
Die immer wieder neuen Ultimaten und Ankündigungen haben nichts gebracht. DIE LINKE fordert stattdessen eine Quotenregelung, die Unternehmen verpflichtet, innerhalb der nächsten 10 Jahre 50 Prozent aller Führungspositionen mit Frauen zu besetzen. Das wäre ein erster konkreter Schritt zur Gleichstellung der Geschlechter in der Privatwirtschaft. Das Jahr 2011, in dem sich der Internationale Frauentag zum 100. Mal jährt, wäre dafür ein guter Anlass."
F.d.R. Beate Figgener
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
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Telefax +4930/227-56801
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Datum: 19.01.2011 - 21:45 Uhr
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