DGAP-Media: Bundesverband der Energie-Abnehmer e.V. (VEA): Solarstrom-Subventionen kürzen mit Verbraucher-Risiko / Schlussverkauf treibt den Markt wie im Vorjahr anstatt ihn zu bremsen
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Bundesverband der Energie-Abnehmer e.V. (VEA): Solarstrom-Subventionen
kürzen mit Verbraucher-Risiko / Schlussverkauf treibt den Markt wie im
Vorjahr anstatt ihn zu bremsen
24.01.2011 / 10:58
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Hannover - Die schwarz-gelbe Bundesregierung kündigt für Juli eine
Extrakürzung der Einspeisevergütung an. Die Subventionen erhalten
Modulbesitzer für das Einleiten ihres erzeugten Solarstroms ins Netz. Der
Plan sieht das Kürzen um bis zu 15 Prozent vor. Entscheidend ist der Zubau
in den Monaten März bis Mai 2011. Bleibt er unter sechs Gigawatt, reduziert
sich die Vergütung nur um neun Prozent. Das turnusmäßige Senken zum 1.
Januar 2012 fällt dafür entsprechend geringer aus.
Manfred Panitz, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Bundesverbands der
Energie-Abnehmer e. V. (VEA), gewinnt diesem Plan wenig Positives ab: 'Das
vorgezogene Kürzen der Einspeisevergütung kommt der Solarbranche
hauptsächlich selbst zugute. Viele Hausbesitzer kaufen ihre Solarzellen nun
schon im ersten Halbjahr. So kommen sie in den Genuss höherer Subventionen.
Zudem fällt das Wachstum im Juni beim Berechnen der Kürzung unter den
Tisch.'
Im Juni 2010 betrug der Zubau an Solarmodulen in Deutschland zwei Gigawatt.
Diese Leistung entsprach zwei Atomkraftwerken undübertraf alle fünf
Vormonate. Den Verbrauchern bescherte sie eine Rechnung in Milliardenhöhe
durch die Strompreiserhöhungen zum Jahreswechsel.
'Die Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) muss deutlich weiter
greifen', fordert Manfred Panitz. 'Sonst werden die deutschen Stromkunden
weiterhin die chinesische Wirtschaft mit Milliardenaufwand subventionieren,
ohne dass dadurch nennenswert CO2 bei uns eingespart wird.'
Rückfragen bitte an: Manfred Panitz, Bundesverband der Energie-Abnehmer e.
V. (VEA), Zeißstraße 72, 30519 Hannover, Tel.: (0511) 98 48-110, Fax:
(0511) 98 48-188, E-Mail: info@vea.de, Internet: www.vea.de
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