De Maizière würdigt Holocaust-Forschung
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De Maizière würdigt Holocaust-Forschung
Der Bundesinnenminister hob in seiner Rede die Zivilcourage derjenigen hervor, die sich dem Nationalsozialismus entgegengestellt haben: "Was trieb Menschen, trotz existentieller Gefahren für sich und ihre Familien, an, verfolgten Juden zu helfen? Was waren das für Persönlichkeiten, die sich in sehr bedrohlichen Situationen nicht in die schweigende Mehrheit eingeordnet, sondern aktiv Menschen in Not geholfen haben?" Die so genannte wissenschaftliche Helferforschung sucht Antworten auf diese Fragen, indem sie die Verhaltensmuster der Helfer, Retter und Netzwerker des Widerstands untersucht.
Aus der Holocaust-Forschung lassen sich möglicherweise wertvolle Erkenntnisse für unsere heutige demokratische Werteordnung ableiten. Schließlich lebt unser Staat davon, dass seine Bürger eigenverantwortlich und engagiert handeln. "Im Konfliktfall dürfen wir die Auseinandersetzung mit rechtsextremen Ideologen nicht scheuen", so der Bundesinnenminister. "Was wir uns voneinander wünschen sollten, wäre somit schlicht ein anständiges, verantwortungsvolles Verhalten; ohne moralisch erhobenen Zeigefinger, aber mit viel gesellschaftlichem Engagement jedes Einzelnen."
Die Internationale Konferenz zur Holocaust-Forschung findet alle zwei Jahre statt. Sie wird von der Bundeszentrale für politische Bildung in Kooperation mit dem kulturwissenschaftlichen Institut Essen und der Stiftung Gedenkstätte deutscher Widerstand veranstaltet.
Weitere Informationen zum Thema finden Sie unter: www.bpb.de.
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Datum: 27.01.2011 - 15:15 Uhr
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