Steinbach: Türkischer Staat greift nach Grund und Boden des Klosters Mor Gabriel
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Gerichtshofes in Ankara bewahrheiten sich die ärgsten Befürchtungen.
Große Teile des Grund und Bodens werden nach dieser Entscheidung dem
Besitz des Klosters entzogen und fallen in türkischen Staatsbesitz,
sollte das Urteil Rechtskraft erlangen. Dazu erklärt die Sprecherin
für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion Erika Steinbach:
"Sinnbildhaft steht der Entzug von Grund und Boden des Klosters
Mor Gabriel für die Verdrängung des Christentums in der Türkei. Auch
wenn uns das Urteil im Volltext noch nicht vorliegt und noch keine
Rechtskraft besitzt, ist diese richtungsweisende Entscheidung ein
schwerer Rückschlag für die Christen in der Türkei und lässt für die
Zukunft wenig Gutes erwarten. Das Kloster Mor Gabriel mit seiner 1600
Jahre währenden Tradition als geistiges Zentrum der weltweit
verzweigten syrisch-orthodoxen Kirche von Antiochia steht geradezu
symbolisch für die schwierige Lage der Christen in der Türkei. Es ist
eines der ältesten Klöster der Christenheit, dessen administrative
Vernichtung ein weiterer Schlag gegen das einst blühende christliche
Leben in der Türkei wäre. Die negative Entwicklung der
Religionsfreiheit in der Türkei ist mit den Menschenrechten
unvereinbar."
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Datum: 28.01.2011 - 12:00 Uhr
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