WAZ: Gelsenkirchens OB bringt "Ruhrgebiet der zwei Geschwindigkeiten" ins Gespräch

WAZ: Gelsenkirchens OB bringt "Ruhrgebiet

der zwei Geschwindigkeiten" ins Gespräch

ID: 353584
(ots) - Gelsenkirchens Oberbürgermeister Frank Baranowski
(SPD) will die Einheit des Ruhrgebiets vorantreiben. "Jeder ist auf
den anderen angewiesen, Ego-Touren gehen immer zu Lasten der
anderen", sagte Baranowski den Zeitungen der  WAZ-Mediengruppe
(Mittwochausgabe). Der Chef der Ruhr-SPD bringt ein "Ruhrgebiet der
zwei Geschwindigkeiten" ins Gespräch, das sich, ähnlich wie die
Europäische Union, "vom Kern her" entwickeln könnte. Mit
Kern-Ruhrgebiet meint Baranowski die Städte Essen, Bochum, Herne,
Bottrop und Gelsenkirchen. Dort könne eine echte "Metropole Ruhr"
heranreifen. Die leeren kommunalen Kassen zwängen die Städte ohnehin
zu mehr Zusammenarbeit, zum Beispiel bei Verkehrsprojekten und der
Planung von Sportstätten. Baranowski: "Im Kern-Ruhrgebiet gibt es
kein Umland. In Dortmund und Duisburg mag das anders sein, aber wir
im Kern kommen nur gemeinsam weiter."Vielleicht müsse man ein
"Ruhrgebiet der zwei Geschwindigkeiten" akzeptieren. "Wenn dieses
Projekt erst funktioniert, dann werden die Befindlichkeiten und
Bedenken, die es immer noch gibt, deutlich abnehmen. Ich stelle fest,
dass die Kollegen in den anderen Ruhrgebiets-Rathäusern viel offener
geworden sind für das Thema Zusammenarbeit. Niemand soll ausgegrenzt
werden, Jeder ist herzlich eingeladen mitzumachen." Der
Sozialdemokrat sagt: "Wir brauchen im Ruhrgebiet zum Beispiel
gemeinsame Verkehrsprojekte. Die Stadt Essen ist aktuell
verpflichtet, ein neues Bäderkonzept vorzulegen. Eigentlich müsste
man aber ein Bäder- und Sportstättenkonzept für das ganze Ruhrgebiet
erarbeiten. Muss es rechts und links der Stadtgrenze ein Hallenbad
geben? Noch ein Beispiel: In Berlin gibt es nur eine
Feuerwehr-Leitstelle, im Ruhrgebiet gibt es in jeder Stadt eine."
Laut Baranowski kommt nur der Regionalverband RVR als Einheitsmotor
in Frage. Die Region brauche auch eine Persönlichkeit, die für diese


gemeinsame Zukunft eintritt: "Es muss jemanden geben, eine Person und
eine Institution, die diese Entwicklung von Zusammenarbeit voran
bringt. Jemand, der sozusagen von oben auf das ganze Revier schaut.
Das kann eigentlich nur der RVR und eine Persönlichkeit aus dem
Ruhrgebiet sein. Ein Vertreter einer Kommune wird hingegen eher auf
Vorbehalte in anderen Städten stoßen, weil man ihm unterstellen wird,
er denke zunächst an die eigene Stadt."



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Datum: 22.02.2011 - 18:07 Uhr
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