E 10: Gut gemeint- schlecht gemacht
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E 10: Gut gemeint- schlecht gemacht
Berlin - "Biokraftstoff kann ein wichtiger Baustein für den klimafreundlichen Umbau des Verkehrssektors sein, vorausgesetzt der Treibstoff wird nachhaltig erzeugt. E-10 ist dazu ein erster Schritt. Um negative Auswirkungen auf Klima und Artenschutz zu verhindern, müssen möglichst bald jedoch nicht nur Biokraftstoffe sondern alle Agrarrohstoffe strenge Nachhaltigkeitskriterien erfüllen", fordert Martina Fleckenstein, Leiterin Landwirtschaft des WWF Deutschland.
"Wir brauchen ein Gesamtkonzept für eine ambitionierte Senkung der Treibhausgase im Verkehrssektor. Dazu gehört die massive Steigerung der Energieeffizienz, die schnelle Einführung von Elektromobilität und die Einführung von nachhaltigen Biokraftstoffen. Die Mineralölkonzerne und die Automobilhersteller müssen von der Politik viel stärker in die Pflicht genommen werden. Beide haben bei der Einführung von E-10 eklatant versagt und versäumt die Verbraucher angemessen zu informieren. Sie tragen die Verantwortung für das jetzige Chaos. Eine Flickschusterei wie wir sie bei der Einführung von E 10 sehen, ist ein Desaster für den klimafreundlichen Umbau des Verkehrssektors als Teil einer CO2-armen Gesellschaft", so Regine Günther, Leiterin Klima- und Energiepolitik des WWF Deutschland.
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Datum: 07.03.2011 - 16:30 Uhr
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