Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Ausländerrecht
ID: 364719
über die Sprache. Deshalb ist es nur konsequent, Sanktionen für die
Menschen, die die Sprache eines neuen Heimatlandes nicht lernen,
einmal zu durchdenken. Schließlich soll deutlich werden, dass die
Erwartungen an die Einwanderer ernst gemeint sind. Schwarz-Gelb will
nun mit der schärfsten Strafe drohen, die denkbar ist: mit der
Ausweisung. Gibt es Gründe, davor zurückzuschrecken? Ja, wenn den
Einwanderern auf dem Weg in die deutsche Gesellschaft nicht zugleich
die bestmögliche Unterstützung aller Behördenvertreter zuteil wird.
Ja, wenn bei den Sprachprüfungen familiäre Härtefälle aus dem Blick
geraten. Ja, wenn es wieder Probleme geben sollte, genügend
Sprachkurse für alle Interessenten anzubieten. Wenn aber all diese
Bedenken beachtet und ausgeräumt werden, dann darf Deutschland von
seinen neuen Einwohnern verlangen, dass sie ausreichend gut Deutsch
sprechen. Mit dem Plan eines eigenständigen Bleiberechts für
integrierte ausländische Minderjährige deutet Schwarz-Gelb an, dass
es bereit ist, solche Sorgen ernst zu nehmen.Thomas Hochstätter
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 10.03.2011 - 20:30 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 364719
Anzahl Zeichen: 1368
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Bielefeld
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 265 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Ausländerrecht"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalen-Blatt (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).