Alarmsignale der Studierenden
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Alarmsignale der Studierenden
"Jeder zweite Studierende im Bachelor macht sich Sorgen, das Studium überhaupt zu schaffen. Die Prüfungsmühle nimmt unerträgliche Ausmaße an. Die Rechnung, je höher der Prüfungsdruck, desto besser das Studium, kann nicht aufgehen und tut es auch nicht.
Die Regierenden müssen sich vom Ziel des Billigstudiums verabschieden. Die Studierenden wollen mehr als ein gehetztes Bachelor-Studium. Daher brauchen wir deutlich mehr Lehrpersonal, und die Ausbeutung der Honorarkräfte muss aufhören.
Die Bologna-Reformen haben einen Scherbenhaufen hinterlassen. Die Studierenden halten das neue Prüfungssystem für schlechter und stellen die Studierbarkeit infrage. Gliederung und Aufbau des Studienangebots sind nicht besser geworden, die Regelstudienzeit ist für die die meisten Studierenden nicht einzuhalten. Speziell im Bachelorstudium lässt die Betreuungs- und Beratungsqualität zu wünschen übrig. Immer weniger Studierende planen einen Auslandsaufenthalt. Das zeigt: Internationale Mobilität war immer nur der Vorwand für eine faktische Bildungskürzung in Form von Bachelor und Master."
F.d.R. Susanne Müller
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
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Datum: 15.03.2011 - 20:45 Uhr
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