LVZ: Linksparteichef Ernst schließt für Sachsen-Anhalt Wahl eines Ministerpräsidenten, der nicht der Linkspartei angehört, definitiv aus
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ausgeschlossen, dass in Sachsen-Anhalt mit den Stimmen seiner Partei
die Wahl eines Ministerpräsidenten erfolgen könne, der nicht der
Linkspartei angehöre. In einem Interview mit der "Leipziger
Volkszeitung" (Montag-Ausgabe) sagte Ernst: "Demokratische
Spielregeln gelten auch für die Linke. In einer Koalition muss die
stärkere Fraktion den Regierungschef stellen." Wenn Herr Bullerjahn
die Koalition mit der CDU fortsetze, was er angedeutet habe, "dann
bleibt es, entgegen seiner Wahlversprechen, dabei, dass die
Kinderarmut, höhere Löhne und ein Mehr an sozialer Gerechtigkeit
nicht angegangen werden", meinte Ernst.
Der Parteichef schloss auch aus, dass SPD und Grüne sich
erfolgreich gemeinsam bei der Linken um die Wahl eines
SPD-Ministerpräsidenten bemühen könnten. "Dann müssen die Grünen sich
auflösen und wieder zur SPD gehen. Nur dann ist die SPD stärker", so
Ernst.
Seine Partei fühle Rückenwind für Baden-Württemberg und
Rheinland-Pfalz. "Die Linke bleibt stabil, obwohl mit der
Atomkatastrophe nicht eines unserer typischen Themen im Vordergrund
stand. Und ich kann nicht erkennen, dass diese Wahl in Sachsen-Anhalt
für uns als Führung in irgendeiner Form Anlass zur Sorge sein
sollte."
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Datum: 20.03.2011 - 20:25 Uhr
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