BPI: Richtigen Ansatz konsequent umsetzen

BPI: Richtigen Ansatz konsequent umsetzen

ID: 383926
(ots) - Nach Auffassung des BPI ist die Forderung nach mehr
Transparenz und Beteiligungsrechten bei Entscheidungen des
Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) ein richtiger Ansatz im
Eckpunktepapier zum Versorgungsgesetz. Nur so können, wie es auch von
der Koalition festgestellt wird, die Akzeptanz der Entscheidungen die
für 90 Prozent der Bundesbürger gelten, gestärkt werden. "Wir fordern
seit Langem, dass die Arbeit des G-BA einem Mindestmaß an Transparenz
genügt. Das Informationsfreiheitsgesetz muss auch für den G-BA
gelten. Dazu gehört ebenso, dass bekannt ist, wer in den
Unterausschüssen sitzt und dort die Entscheidungen maßgeblich
vorbereitet. Zudem braucht es auch die Beteiligung der real von der
Krankheit betroffenen Menschen bei den jeweiligen Beschlüssen",
forderte Henning Fahrenkamp, Hauptgeschäftsführer des BPI.

Die gesellschaftliche Legitimation des G-BA muss dringend durch
die Berufung von neutralen Mitgliedern, die durch den Bundestag zu
berufen sind, gestärkt werden. Der BPI fordert eine faire
Stimmrechtsverteilung, auch für die Vertretung real von der
jeweiligen Krankheit, über die zu entscheiden ist, betroffener
Patienten. Und es braucht eine echte, rechtsstaatliche Kontrolle
mittels einer Fachaufsicht des Bundesministeriums für Gesundheit. "Im
Hinblick auf die Transparenz brauchen wir schon im
Stellungnahmeverfahren umfassende Beschlussbegründungen und wir
brauchen eben die Namen derer, die in den Unterausschüssen und
Arbeitsgruppen tätig sind und deren Beratungsunterlagen. Es wäre
sicher auch im Sinne des G-BA, mehr Transparenz walten zu lassen,
denn Transparenz schafft Vertrauen in die Entscheidungen. Zielführend
wäre es schlicht und ergreifend auch, wenn endlich ein
wissenschaftlicher Beirat für die Arzneimittelbewertung aus dem Kreis
der wissenschaftlichen Fachgesellschaften unter Berücksichtigung der


therapeutischen Vielfalt implementiert würde", so Fahrenkamp.



Pressekontakt:
Joachim Odenbach
Tel. 030/27909-131
jodenbach@bpi.de

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Uhl: Italien muss die illegale Weiterreise von Flüchtlingen aus Afrika unterbinden Europa-Terminvorschau vom 11. April bis zum 17. April 2011
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 08.04.2011 - 13:55 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 383926
Anzahl Zeichen: 2240

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Berlin



Kategorie:

Politik & Gesellschaft



Diese Pressemitteilung wurde bisher 337 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"BPI: Richtigen Ansatz konsequent umsetzen"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z