WAZ: SPD in Atemnot
- Kommentar von Miguel Sanches
ID: 384507
sie nach oben führen soll. Das ist richtig, aber die halbe Wahrheit.
Die Grünen machen sich breit. Sie nehmen der SPD die Luft. So lesen
sich die Umfragen, so reagiert die SPD: Sie kämpft um Sauerstoff. In
Gesundheits- und Energiepolitik arbeitet die SPD den Unterschied zu
den Grünen heraus. SPD-Chef Sigmar Gabriel fragt, ob es gerecht sei,
dass Mieter über den Strompreis "die Solardächer der Hausbesitzer
bezahlen". Eine rhetorische Frage. Die Antwort ist: Nein. Die Frage
galt den Grünen. So wie Gabriels Hinweis, dass Kohlverstromung
"natürlich" eine Brückentechnologie sei. In NRW weiß man: Natürlich
ist das für die Grünen keineswegs. Die Bürgerversicherung ist noch
ein Beispiel. Ein rot-grünes Modell zur Finanzierung des
Gesundheitswesens. Die SPD führt die anvisierte Belastung der
Versicherten zurück, schont sogar mittlere Einkommen - auch anders
als die Grünen. Die SPD will Volkspartei sein. Die letzten Wahlen
bilden diesen Anspruch nicht ab. Ihr Ergebnis wurde schöngeredet.
Aber Gabriel ist nicht blöd: Seine Partei soll neben den Grünen
überleben. Wenn der Aufzug oben ankommt, soll sie erkennbar sein.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:




- Leitartikel von Ulrich Reitz">

Datum: 10.04.2011 - 19:08 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 384507
Anzahl Zeichen: 1475
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Essen
Kategorie:
Innenpolitik
Diese Pressemitteilung wurde bisher 188 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"WAZ: SPD in Atemnot
- Kommentar von Miguel Sanches"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westdeutsche Allgemeine Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).