Mitteldeutsche Zeitung: zu Eltern- und Betreuungsgeld
ID: 385280
für die geplante Erweiterung des Elterngeldes bedeutet faktisch, dass
es in dieser Legislaturperiode nicht mehr umgesetzt wird. Selbst wenn
die Steuerquellen kräftig sprudeln sollten, hat die Konsolidierung
der Staatsfinanzen Vorrang. Allerdings muss die Bundesregierung,
will sie ernsthaft sparen, dann auch weiter Maßnahmen ergreifen.
Zuallererst ist das milliardenschwere und sozialpolitisch höchst
fragwürdige Betreuungsgeld ab 2013 endgültig zu den Akten zu legen.
Wenn 250 Millionen Euro für den Elterngeldausbau fehlen, dann kann
und darf es 1,8 bis 2,3 Milliarden Euro pro Jahr für das
Betreuungsgeld nicht geben. Das mag die CSU schmerzen und den Rest
der Republik freuen, an der Notwendigkeit der Einsparung ändert es
nichts.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 11.04.2011 - 19:55 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 385280
Anzahl Zeichen: 1008
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Halle
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 217 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Mitteldeutsche Zeitung: zu Eltern- und Betreuungsgeld"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Mitteldeutsche Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).