Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Grundsteuer
ID: 385318
Bürger Post aus dem Rathaus: Vielerorts steigt die Grundsteuer. Wer
nun auf die Kommunalpolitiker schimpft, die wieder einmal in die
Geldbörse des Bürgers greifen, der verliert den Mitschuldigen aus dem
Blick. Es ist das Land, das die Messlatte für die Steuersätze immer
höher legt. Rein rechtlich haben die Kommunen zwar die Möglichkeit,
den Dreh an der Steuerschraube zu verweigern, in der Praxis aber
können sie die Vorgaben kaum ignorieren. Der Skandal ist das
Verfahren, nach dem Steuervorgaben ermittelt werden. Alle paar Jahre
prüft das Land, ob seine Zahlen noch der Wirklichkeit entsprechen.
Was natürlich nicht der Fall ist, denn zwischenzeitlich haben jene
Kommunen, die zuvor unter dem Landesdurchschnitt lagen, ihre
Steuersätze erhöht. Dadurch steigt wiederum der Durchschnittssatz,
den das Land zugrunde legt - eine Steuerspirale ohne Ende. Der Bürger
befindet sich in einem Würgegriff, aus dem er sich nicht befreien
kann. Das muss dringend geändert werden, wenn demnächst wieder über
die Neuorganisation der Kommunalfinanzen gesprochen wird.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 11.04.2011 - 20:30 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 385318
Anzahl Zeichen: 1364
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Bielefeld
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 275 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Grundsteuer"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalen-Blatt (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).