DGAP-News: The Nielsen Company: DEUTSCHER BRUTTOWERBEDRUCK STABIL IM 1. QUARTAL 2011

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The Nielsen Company: DEUTSCHER BRUTTOWERBEDRUCK STABIL IM 1. QUARTAL
2011

13.04.2011 / 11:16

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NIELSEN: DEUTSCHER BRUTTOWERBEDRUCK STABIL IM 1. QUARTAL 2011

Bruttowerbemarkt mit plus 4,5 Prozent auf 5,7 Milliarden Euro

Die deutsche Werbeindustrie hat nach einem guten Bruttowerbejahr in 2010
ihren Werbedruck im ersten Quartal 2011 weiter ausgebaut und schließt die
ersten drei Monate mit einem Wachstum von plus 4,5 Prozent auf 5,7
Milliarden Euro ab - dies belegen die aktuellen Daten von The Nielsen
Company (NYSE:NLSN), dem globalen Informations- und Medienunternehmen mit
führender Marktposition in den Bereichen Marketing- und
Verbraucherinformationen.

Während sich der Bruttowerbedruck in den Monaten Januar und Februar mit
plus 9,6 Prozent bzw. plus 8,9 Prozent positiv entwickelte, schloss der
März mit minus 2,1 Prozent ab. 'Die Werbezurückhaltung im März ist unter
anderem auf das späte Osterfest in diesem Jahr zurückzuführen. Während im
ersten Quartal 2010 insgesamt 31,4 Millionen Euro auf Werbung mit Bezug zu
diesem speziellen Ereignis entfielen, waren es in diesem Jahr bislang
lediglich 5,8 Millionen Euro. Daher erwarten wir auch einen werbestarken
April, denn Osterzeit ist Werbezeit.', erklärt Ludger Wibbelt,
Geschäftsführer Nielsen, die bisherige Entwicklung des Bruttowerbemarktes.

Ein erfreuliches Wachstum seines Bruttowerbedrucks verzeichnete der
Pkw-Markt, der mit einem Plus von 37,8 Millionen Euro auf 375,3 Millionen
Euro gegenüber dem Vorjahresvergleich abschloss. Wachstumstreiber der
Branche waren hier vor allem Toyota (plus 12,7 Millionen Euro), Opel (plus
9,1 Millionen Euro) und Seat (plus 8,3 Millionen Euro). 'Ein sehr starker
Impuls bei den Mediaspendings der Autobauer wurde mit einem Plus von knapp


20 Prozent vor allem im Februar gesetzt. Doch auch für den weiteren Verlauf
des Jahres wird der Werbemarkt von den Pkw-Kampagnen für neue
Modelleinführungen und hier insbesondere mit einem Schwerpunkt zum Thema
Nachhaltigkeit profitieren.', prognostiziert Ludger Wibbelt.

Eine weitere interessante Entwicklung ist im ersten Quartal 2011 bei den
caritativen Organisationen in Deutschland zu beobachten, die ihren
Werbedruck um plus 33,4 Millionen Euro auf insgesamt 87,1 Millionen Euro
gesteigert haben. Diese Steigerung wird zu einem Drittel von dem Dt.
Caritasverband getragen. Der größte Wohlfahrtsverband Deutschlands wirbt
dabei vornehmlich für seine Caritas-Kampagne 2011 mit dem Titel 'Kein
Mensch ist perfekt. Behinderte Menschen: Menschen wie du und ich', mit dem
Ziel Barrieren in Köpfen und Gebäuden abzubauen.

Die stärkste Werbereduzierung haben indesüberraschenderweise die
Milchprodukthersteller der weißen Linie vorgenommen: Diese senkten ihren
Bruttowerbedruck um fast die Hälfte (minus 47,1 Millionen Euro) auf 54,0
Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr. Mit einem Minus von 22,3 Millionen
Euro auf 22,8 Millionen Euro zeichnet Danone für einen Hauptteil der
reduzierten Werbespendings verantwortlich. Der Moprohersteller, der zuletzt
auf prominente Testimonials verzichtete, sparte bei seinen klassischen
Produkten, wie z. B. Activia Fruchtjoghurt und Actimel, an Werbung ein und
fokussierte sich indes auf die stärkere Bewerbung seiner neuen
Geschmacksrichtung Actimel Powerfrucht, die derzeit mit der Power-Hymne von
Snap promotet wird.

Auch der negative Werbetrend der Handelsorganisationen hält in den ersten
drei Monaten des Jahres 2011 weiter an. Insgesamt reduzierten diese ihren
Bruttowerbedruck um minus 35,9 Millionen Euro auf 479,4 Millionen Euro im
Vergleich zum Vorjahr. Doch nicht die Discounter haben in dieser Branche
ihren Werbedruck am stärksten reduziert, sondern die
Lebensmittelfilialisten mit minus 22,7 Millionen Euro. Ludger Wibbelt:
'Edeka hat im Vorjahresquartal seine Werbekampagne 'Wir lieben
Lebensmittel' stark beworben. Der Vollsortimenter hat dieses Niveau in
diesem Jahr nicht aufrechterhalten, was sich nun massiv in den
Gesamtspendings des Handels zeigt.'

Als einziges Medium der Above-the-line-Medien verzeichneten die Zeitungen
in den ersten drei Monaten 2011 einen Rückgang ihrer Bruttowerbeumsätze.
Maßgeblich für diesen Rückgang verantwortlich zeichnen Media-Saturn-Holding
(minus 26,0 Millionen Euro), Aldi (minus 17,5 Millionen Euro) und Lidl
(minus 16,8 Millionen Euro). Die Strategie 2011 von Aldi (Süd) auf
Zeitungsinserate zu verzichten bzw. Aldi (Nord) verstärkt in
Publikumszeitschriften zu werben, wird damit bereits im Mediamix des
Lebensmitteldiscounters deutlich sichtbar.

Die gesamten Bruttowerbedruckumsätze der Above-the-line-Medien verteilten
sich auf die einzelnen Mediengattungen im ersten Quartal 2011 dabei wie
folgt: Die Fernsehwerbung verbuchte 2,4 Milliarden Euro. Dieses entspricht
einem geringen Wachstum von 0,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das
Werbevolumen der Tageszeitungen reduzierte sich in diesem Zeitraum um minus
2,7 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro, wobei Rubrikenanzeigen in der Nielsen
Statistik nicht mit einbezogen werden. Publikumszeitschriften verzeichneten
bei einem Werbeumsatz von 850,6 Millionen Euro ein Plus von 6,6 Prozent
gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Im ersten Quartal 2011 erzielte das Medium
Online einen Werbedruck in Höhe von 624,3 Millionen Euro. Im Vergleich zum
Vorjahr ist dieses ein Wachstum von 35,6 Prozent. Das Medium Radio
erwirtschaftete Werbeerlöse in Höhe von 322,2 Millionen Euro, was ein Plus
von 6,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Die Werbeeinnahmen von
Plakat steigerten sich um plus 10,4 Prozent auf 216,4 Millionen Euro.
Fachzeitschriften verzeichneten ebenfalls ein Plus von 5,4 Prozent auf
102,7 Millionen Euro. Das Medium Kino verbuchte ein Wachstum seiner
Bruttowerbeerlöse in Höhe von plus 8,9 Prozent auf 16,2 Millionen Euro.*

Anmerkung: Die von Nielsen erhobenen Bruttowerbedaten geben den Werbedruck
wieder, den die Werbungtreibenden auf ihren Produkten und Services beim
Konsumenten entfachen. Aus den Bruttowerbedaten lässt sich detailliert
ablesen, welche Mediastrategie die Werbungtreibenden verfolgen. Der
Bruttowerbemarkt erhebt keinen Anspruch, die individuellen, monetären
Geldflüsse zwischen den Marktteilnehmern widerzuspiegeln, deren Konditionen
naturgemäßvon der Marktmacht des Werbungtreibenden bzw. der Agentur sowie
der allgemeinen Nachfrage am Werbemarkt bestimmt wird. Diese individuellen
Geldflüsse zwischen den Marktteilnehmern werden auch nichtöffentlich
bekannt gegeben.

Erläuterung: Basis der bereinigten Vorjahreswerte bilden alle Werbeträger
inkl. der natürlichen Abgänge/Einstellungen oder Launches auf dem
Medienmarkt. Aktive Titel-Aufnahmen durch Nielsen bei bestehenden
Werbeträgern sowie aktive Einstellungen der werbestatistischen Erfassung
bei Weiterbestehen der Werbeträger auf dem Markt werden aus dem bereinigten
Trend ausgeschlossen.

*Kino: Seit dem Jahr 2010 können die Werbekunden im Medium Kino auf die
neue performance-basierte Abrechnung setzen und kaufen nur noch Kontakte
ein. Die Werbekunden bezahlen die Besucher, die in den gebuchten Filmen
oder Kinostandortenüber die Kinokasse erfasst worden sind.Über The Nielsen Company
The Nielsen Company (NYSE: NLSN) ist ein globales Informations- und
Medienunternehmen mit führender Marktposition in den Bereichen Marketing-
und Verbraucherinformationen, Erhebung von Mediadaten in TV, Online, Mobile
und anderen Medien, Fachmessen sowie weiteren verwandten Bereichen. Das
Unternehmen ist in mehr als 100 Ländern präsent mit Hauptsitz in New York
(USA). Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.nielsen.com.


Kontakt:
Silke Trost
Senior Manager Media&Marketing Relations
Nielsen Media&Online, Germany
The Nielsen Company

mailto:silke.trost@nielsen.com
Phone +49 (0) 40 / 23642 - 133
Fax +49 (0) 40 / 23642 - 8133
http://www.nielsen.de


Ende der Finanznachricht

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Datum: 13.04.2011 - 11:16 Uhr
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