NABU kritisiert Empfehlungen der Ethikkommission /
Tschimpke: Deutschland braucht nicht noch ein Jahrzehnt Atomkraft
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auf Atomkraft in Deutschland setzt, zeigt ein eigenwilliges
Verständnis von Ethik", kommentiert NABU-Präsident Olaf Tschimpke den
Berichtsentwurf der Ethikkommission der Bundesregierung zur
Atomenergie. "Diverse Studien zeigen, dass ein Atomausstieg deutlich
vor 2021 möglich ist", betont Tschimpke. "Dazu müssen wir - wie die
Ethikkommission selbst vorschlägt - vor allem auf konsequentes
Energiesparen setzen."
Der NABU-Präsident unterstreicht: "Zudem ist es kontraproduktiv,
den Ausstiegspfad alle paar Jahre in Frage zu stellen oder gar eine
Revisionsklausel einzuführen, wie nun aus Kreisen der CDU und CSU
gefordert wird. Nur ein klares Ausstiegsdatum sorgt für die nötige
Planungs- und Investitionssicherheit für die Energiewende und eine
Förderung von Technikinnovationen. Erfreulicherweise fordert auch die
Ethikkommission, die sieben durch das Moratorium abgeschalteten
Meiler sowie das Atomkraftwerk Krümmel dauerhaft stillzulegen."
Nachdrücklich begrüßt der NABU die Empfehlung der Kommission, den
EURATOM-Vertrag zu kündigen. Deutschland habe in diesem Rahmen schon
viel zu viel Geld für die blinde Förderung der Atomkraft verprasst,
statt die Mittel für die Steigerung der Energieeffizienz und den
naturverträglichen Ausbau der erneuerbaren Energien zu verwenden.
Für Rückfragen:
Elmar Große Ruse, NABU-Energieexperte, Tel.: 030-284984-1611,
Mobil: 0173-35 22 872.
Im Internet zu finden unter www.NABU.de
Originaltext vom NABU
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Tschimpke: Offshore Windkraft und Naturschutz lassen sich vereinbaren">
Datum: 11.05.2011 - 12:32 Uhr
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Umweltpolitik
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