ADAC Hauptversammlung in Mannheim / Sechs Milliarden Euro für marode Straßen notwendig / Baden-Württembergs Verkehrsminister will Kaufanreize für E-Autos
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Gemeinden hat nach Einschätzung des ADAC den vergangenen Winter nicht
unbeschadet überstanden. Darüber hinaus sind auch 40 Prozent der
bundesdeutschen Autobahnen teilweise so beschädigt, dass Abschnitte
gesperrt werden mussten. Aus diesem Grund fordert ADAC Präsident
Peter Meyer anlässlich der diesjährigen Hauptversammlung des Münchner
Automobilclubs in Mannheim insgesamt sechs Milliarden Euro zusätzlich
für die dringende Sanierung des deutschen Straßennetzes. "Ganz
abgesehen von der Verkehrssicherheit können wir es uns nicht leisten,
in diesem Punkt auf notwendige Investitionen zu verzichten, ohne
unsere Bedeutung als Wirtschaftsstandort langfristig zu gefährden",
so Meyer.
Auch Baden-Württembergs neuer Minister für Verkehr und
Infrastruktur Winfried Hermann betonte in seinem Grußwort die
Notwendigkeit für deutlich mehr Investitionen in den Erhalt und
Ausbau des Straßennetzes. Zusammen mit einem besseren
Baustellenmanagement könne man damit Staus vermeiden, die die Umwelt
unnötig belasten. Außerdem sprach sich Hermann für eine deutlich
schnellere Entwicklung von Elektroautos aus, für die er sich auch
Kaufanreize vorstellen könne, sofern diese kostenneutral zu
finanzieren sind. Dies könne seiner Ansicht nach über eine stärkere
Belastung von Fahrzeugen mit hohem Spritverbrauch erreicht werden.
Turnusgemäß standen bei der ADAC Hauptversammlung auch Wahlen an.
Als Nachfolger für den vor wenigen Wochen verstorbenen Ersten
Vizepräsidenten Günter Knopf wurde Dr. August Markl (Schaftlach)
gewählt. Der Vizepräsident für Finanzen Arnulf Lode (Waldkraiburg)
konnte aus Altersgründen nicht mehr kandidieren. Seine Position nimmt
künftig Claus-O. Herzig (Eichenzell) ein. Als Vizepräsident für
Verkehr haben die knapp 200 Delegierten Ulrich Klaus Becker
(Schleswig) in seinem Amt bestätigt.
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Datum: 15.05.2011 - 09:56 Uhr
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