E-Mobilität durch die Auto-Brille

E-Mobilität durch die Auto-Brille

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E-Mobilität durch die Auto-Brille



(pressrelations) -
"Der Bericht zur Elektromobilität spiegelt ausschließlich die Profit-Interessen der Auto- und Energiekonzernen wider, deren Vertreter die große Mehrheit der Nationalen Plattform stellen. Die Bundesregierung betrachtet E-Mobilität einzig und allein durch die Autobrille, Überlegungen zu einem effektiven Klimaschutz oder einer echten Verkehrswende kommen nicht vor", so Sabine Leidig zum zweiten Bericht der Nationalen Plattform Elektromobilität (NPE), der heute an die Bundesregierung übergeben wird. Die verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Die Fokussierung auf das Auto und die weitgehende Ausblendung der Frage, wo der zusätzlich benötigte Strom denn herkommen soll, dient einem Weiter-so im Interesse der Auto- und Energiekonzerne. Elektrozweitwagen für die Wohlhabenderen hierzulande und gar im Kohleland China betriebene E-Fahrzeuge helfen dem Klima nicht. Energie wird dadurch nicht eingespart und der Ausstieg aus Atomkraft und Kohleverstromung auch nicht beschleunigt. Grundlagenforschung für bessere Stromspeicher ist sinnvoll, aber die Produktentwicklung und -demonstration darf die gut verdienende deutsche Industrie nicht dem Steuerzahler überhelfen.

Um das Ziel von einer Million E-Autos bis 2020 auch nur annähernd erreichen zu können, müssten enorme staatliche Fördermittel in die Automobilwirtschaft fließen, immense Forschungsgelder bereit gestellt und Kaufprämien sowie Steuerbefreiungen eingeführt werden. Selbst das Institut für Automobilwirtschaft bezweifelt, dass all diese Fördermethoden den Elektroautos zum Durchbruch verhelfen können, da bereits das Angebot an ausreichend E-Autos fehlt.

Wer eine ökologische und sozialverträgliche Verkehrswende will, muss alle Verkehrsträger einbeziehen und neue Modelle der Vernetzung zwischen ihnen fördern. Elektromobilität findet bereits jetzt umweltfreundlich auf der Schiene statt. Ein gut ausgebauter öffentlicher Personenverkehr würde Klima und Umwelt schützen, Straßenanwohner von Lärm und Abgasen entlasten und wäre zudem für alle zugänglich. Nicht zuletzt müssen alle Potenziale der Effizienzsteigerung und Verbrauchssenkung im Straßenverkehr genutzt werden."




F.d.R. Beate Figgener

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Datum: 16.05.2011 - 22:30 Uhr
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