Schuldenbremse wird zur Daumenschraube

Schuldenbremse wird zur Daumenschraube

ID: 411389

Schuldenbremse wird zur Daumenschraube



(pressrelations) -
"Die Bundesregierung verschreibt unabhängig vom Befund immer die gleiche Medizin: Kürzung von sozialen Leistungen bis es schmerzt", so Gesine Lötzsch, haushaltspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE anlässlich der heutigen Tagung des Stabilitätsrates, insbesondere zu den drohenden Haushaltsnotlagen in den Ländern Berlin, Bremen, Saarland und Schleswig-Holstein sowie der Einleitung von Sanierungsverfahren in den betroffenen Ländern. Lötzsch weiter:

"Die Kanzlerin hat diese Medizin Griechenland, Irland, Portugal und Spanien verschrieben. In Griechenland kann jeder sehen, dass diese falsche Therapie das Land an den Rand des Kollapses gebracht hat. Trotzdem verschreibt die Bundesregierung weiter diese Medizin an die Bundesländer, die in der Schuldenfalle sitzen. Weitere Kürzungen im sozialen Bereich werden die sozialen Konflikte verstärken und gerade in den Städten ganze Stadtteile vom sozialen Leben abkoppeln. Die Folgekosten können die Finanzminister nicht einmal abschätzen.

DIE LINKE fordert eine Politik, die den notleidenden Bundesländern hilft, ihre Probleme zu lösen. Die Schuldenbremse treibt die finanzschwachen Bundesländer nur noch tiefer in die ökonomische und soziale Rezession. Denn sie können nicht für die Zukunft sparen, sondern nur noch kürzen. Die Schuldenbremse wird somit zur mittelalterlichen Daumenschraube.

Allein die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohnes würde nicht nur alle Länderhaushalte, sondern auch den Bundeshaushalt und die Sozialversicherungen spürbar entlasten. Es ist eine Schande, dass die Bundesregierung billigend in Kauf nimmt, dass Menschen von ihrer Arbeit nicht leben können. Gleichzeitig zerstören sie damit die Einnahmebasis von Bund, Ländern und Kommunen.

Die Haushalte können nur saniert werden, wenn die Umverteilung von Unten nach Oben umgekehrt wird. Dazu bedarf es u.a. einer Finanztransaktionssteuer, von der sicher der Finanzminister in den letzten Tagen verabschiedet hat. Die Deutsche Bank wird es ihm danken."




F.d.R. Beate Figgener

Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
www.linksfraktion.deUnternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Erster Monoblock-Stuhl aus Naturfasern Nano-NachhaltigkeitsCheck: Radar für Nanoprodukte mit Zukunft
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 23.05.2011 - 19:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 411389
Anzahl Zeichen: 2585

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Diese Pressemitteilung wurde bisher 225 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Schuldenbremse wird zur Daumenschraube"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Die Linke. im Bundestag (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Diese SPD für uns nicht koalitionsfähig ...

Vor dem heutigen Bundesparteitag der SPD, erklärt das LINKE-Vorstandsmitglied Dominic Heilig im Hinblick auf den innerparteilichen Proporz und Streit zwischen Ost- und Westlandesverbänden in der SPD: Solange diese Partei ihr Binnenverhältnis ...

Alle Meldungen von Die Linke. im Bundestag


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z