Aengevelt-Wohninvestment-Index AWI belegt anhaltend steigende Stimmung am Wohninvestmentmarkt

Aengevelt-Wohninvestment-Index AWI belegt anhaltend steigende Stimmung am Wohninvestmentmarkt

ID: 417787

Für die qualifizierte wissenschaftliche Orientierungshilfe am Wohninvestmentmarkt hat AENGEVELT-RESEARCH im Jahr 2008 den AWI entwickelt. Er erfasst regelmäßig die Einschätzungen von rd. 200 Experten aus allen Bereichen der Wohnungswirtschaft, die in Summe eine hohe sechsstellige Anzahl von Wohneinheiten in allen Teilen Deutschlands repräsentieren, zu Markt¬stimmungen und -entwicklungen.

Der AWI ist ein Komposit–Index und berücksichtigt einerseits die zukünftige Entwicklung der Nachfrage nach Mietwohnungen, des Mietwohnungsangebotes, der Wohnungsleerstände und der Wohnungsmieten sowie andererseits Einschätzungen zur zukünftigen Angebots-, Nachfrage- und Kaufpreis-Entwicklung im Wohninvestment-segment.

Ergebnis der gerade abgeschlossenen Frühlingsbefragung: Die Gesamtstimmung am Wohninvestmentmarkt ist zum siebten Mal in Folge gestiegen. Mit einem Wert von 65,2 verbesserte er sich im Quartalsvergleich um 2,1 Punkte. Der seinerzeit erreichte Index-Wert von 50 (Stand 3. Q 2009) stellte dabei ein Marktgleichgewicht hinsichtlich der Angebots-Nachfrage-Relationen dar. Entsprechend steht der seitdem stetig wachsende Index-Wert für eine zunehmende Verschiebung der Relationen in Richtung Angebotsverknappung.



Anhaltender Anstieg des AWI seit der Befragung im 3. Q 2009Anhaltender Anstieg des AWI seit der Befragung im 3. Q 2009

(firmenpresse) - „Allerdings“, so Markus Schmidt, Leiter AENGEVELT-RESEARCH, „dürften die aktuellen Ergebnisse je nach Interessenlage zu unterschiedlichen Reaktionen führen: Vor allem Bestandshalter profitieren von steigenden Mieten und Kaufpreisen. Die Mieter müssen sich in den nächsten beiden Jahren auf z.T. deutliche Mietpreis¬steigerungen einstellen.“

Auch wenn der Positiv-Trend inzwischen alle Lagen erfasst hat, differenzieren die Einschätzungen in Abhängigkeit von der Wohnlage (einfach, mittel, gut) nach wie vor erheblich.

Generell werden die Perspektiven für bessere Lagen positiver als z.B. einfache Lagen bewertet. Die guten Lagen stehen mit einem Teilindexwert von 79,8 Punkten (plus 1,1 Punkte; Winterbefragung 2010/2011) nach Einschätzung der Experten anhaltend hoch im Kurs. Gleichzeitig gewinnen die einfachen bis mittleren Lagen seit etwa zwei Quartalen an Bedeutung. Der Teilindex für mittlere Lagen stieg im Vergleich zur vorangegangenen Befragung im Januar 2011 (Winterbefragung 2010/2011) um 2,4 Punkte auf 71,9 Punkte und der Teilindex für einfache Lagen um 2,1 Punkte auf 49,4 Punkte.

Entwicklung Wohnungsleerstand und -mieten
- Ohne Differenzierung nach Lagen erwarten 42% der Teilnehmer einen Rückgang der Wohnungsleerstände. In guten Lagen geht die überwiegende Mehrheit (63%) von einem deutlichen Leerstandsabbau aus, in mittleren Lagen sind es immerhin noch rd. 43% und selbst in einfachen Lagen erwarten 21% einen Rückgang der Leerstände.

- Demgegenüber erwarten zugleich aber auch rd. 20% der Befragten in einfachen Lagen steigende Wohnungsleerstände. Dennoch rechnen nur 15% mit sinkenden Mieten. Ein Viertel der Befragten geht selbst in einfachen Lagen von steigenden Mieten aus.

- In den mittleren bzw. guten Lagen fällt die Einschätzung aus Sicht des Ver-mieters weitaus positiver aus. Hier rechnet die Mehrheit mit steigenden Mieten. 61% der Befragten erwarten in mittleren Lagen steigende Mieten, in guten Lagen sind es sogar 77%.



Entwicklungen im Wohninvestmentsegment
- 60% der Teilnehmer rechnen in guten Lagen mit einem Anstieg des Miet-wohnungsneubaus.
Vor dem Hintergrund der geringen Bautätigkeit der vergangen Jahre, des anhaltenden Wachstums der Haushaltszahlen und des daraus resultierenden Nachfrageüberhangs erscheint dieses Ergebnis plausibel. Darüber hinaus gibt es noch andere Argumente, die für ein stärkeres Engagement im Mietwohnungsneubau sprechen, erläutert Markus Schmidt: „Zum einen müssen beim Erwerb von Bestandsgebäuden auch zukünftige, u.a. energetische Sanierungskosten berücksichtig werden, die im Neubau nicht anfallen. Zum anderen fehlt es im aktuellen Bestand an nachfrage¬gerechten (u.a. barrierearmen) Wohnungszuschnitten und Wohnungsgrößen. Hier kann der Mietwohnungsneubau die Lücke schließen und ein Segment bedienen, das derzeit im Bestand kaum vorhanden ist.“

- In einfachen Wohnquartieren geht die Mehrheit der Befragten (42%) da-gegen davon aus, dass der Mietwohnungsneubau zurückgehen wird. In besseren Lagen wird dies mehr oder weniger ausgeschlossen: Gerade einmal 8% rechnen in mittleren Lagen bzw. 5% in guten Lagen mit einem Rückgang.

- Das deckt sich mit der Nachfrage nach Wohninvestments. Hier rechnen in guten Lagen 67% bzw. in mittleren Lagen 52% der Experten mit einer anziehenden Nachfrage, während nur 18% dies in einfachen Lagen erwarten.

- Ein ähnliches Bild ergibt sich im Teilsegment Eigentumswohnungen: Die Ex-perten erwarten mehrheitlich gute Absatzchancen und steigende Ver¬kaufspreise in den besseren Lagen, geringere Verkaufschancen verbunden mit fallendem Kaufpreisniveau an weniger privilegierten Standorten.

Entwicklung von Investitionen in Sanierung und Modernisierung
- Einigkeit herrscht bei den Betriebskosten: Hier gehen über alle Lagen hinweg rd. 85% der Teilnehmer von einem Anstieg aus – allerdings mit unterschiedlichen Konsequenzen: in sehr guten und guten Lagen erwartet jeder Zweite (54%) steigende Investitionen in die Bestands-Modernisierung und sogar etwa 71% steigende energetische Gebäudeinvestitionen. Für die einfachen Lagen kommt gerade einmal jeder Dritte zu dieser Einschätzung.

Hier ist im Sinne der Nachhaltigkeit im Interesse der Mietparteien und der Volkswirtschaft ein Umdenken unerlässlich. „Indessen ist gerade in einfachen Lagen fraglich, ob sich die Investitionen in die energetische Sanierung ohne weiteres auf die Mieten umschlagen lassen“, gibt Markus Schmidt zu bedenken. „In einfachen Lagen ist eine energetische Sanierung dann sinnvoll, wenn sie zusammen mit ohnehin anstehenden allgemeinen Sanierungsarbeiten erfolgen kann“, so Schmidt weiter.
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AENGEVELT IMMOBILIEN wurde am 01. April 1910 gegründet und ist mit rd. 140 Mitarbeitern an den Standorten Düsseldorf (Stammhaus), Berlin, Frankfurt/M., Leipzig, Magdeburg und Dresden einer der größten und erfahrensten Immobilien-Dienstleister Deutschlands mit bundesweiter und internationaler Tätigkeit.
Das Unternehmen bietet seinen Kunden seit 100 Jahren auf Basis seines umfangreichen wissenschaftlichen Immobilien-Research eine umfassende kundenindividuelle Betreuung auf der gesamten Wertschöpfungsstrecke ihrer Liegenschaften – vom Einkauf über Projektinitiierung/-begleitung, Vermietung etc. bis zum Exit/Verkauf – mit Full Service-Leistungsspektrum in den Marktsegmenten Büro, Einzelhandel, Logistik, Hotel und Wohnen.
Um seinen Kunden hierbei eine völlig interessenunabhängige, marktorientierte Fachberatung zu garantieren, ist und bleibt AENGEVELT absolut banken-, versicherungs- und weisungsungebunden und damit frei von Allfinanz- und Konzernstrategien.
AENGEVELT ist seit 2008 DIN EN ISO 9001:2000 zertifiziert und gehörte 2010 zu den ersten Unternehmen der deutschen Immobilienwirtschaft, die von der „Initiative Corporate Governance der deutschen Immobilienwirtschaft e.V.“ (ICG) nach erfolgreich absolvierter Auditierung das Zertifikat „ComplianceManagement“ erhalten haben.




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Bereitgestellt von Benutzer: ThomasGlodek
Datum: 01.06.2011 - 15:52 Uhr
Sprache: Deutsch
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Freigabedatum: 01.06.2011

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