Chemie-Tarifrunde: Noch kein Abschluss in Sicht
Die Tarifverhandlungen für die Ostchemie haben auch in der dritten Runde keine Lösung ergeben.
Trotz der Differenzen beim Thema Zeit gab es Bewegung: Dr. Georg Rheinbay, sagt dazu: „Auf mittlere Sicht werden wir beim Thema Geld sicherlich eine Lösung finden. Unsere Möglichkeiten bleiben gerade in diesem Jahr aber beschränkt.“ Für die Beschäftigten hat es in diesem Jahr bereits eine 4,1-prozentige Lohnerhöhung gegeben. Auch für die Arbeitszeitthematik haben sich beide Seiten darauf verständigt, gemeinsame Lösungen zu finden.
Die Laufzeit eines neuen Tarifvertrages kann aus Sicht des Arbeitgeberverbandes nicht länger sein als wenige Jahre. In der Vergangenheit wurde auch ein Vertrag über sieben Jahre geschlossen, wirtschaftliche Risiken konnten so nicht aktuell berücksichtigt werden. In einer Welt des schnellen Wandels muss mittelfristig eine Überprüfung der Vereinbarungen möglich sein. So führte der Anpassungstarifvertrag aus dem Jahr 2002 dazu, dass die größten Einkommenssteigerungen mitten in die Wirtschaftskrise gefallen sind. Die Arbeitgeber haben hier trotz erheblicher Probleme Wort gehalten.
Die vom Verhandlungsführer der Gewerkschaft, Peter Hausmann, in der Verhandlung angesprochene Besserstellung der Gewerkschaftsmitglieder wurde von der Arbeitgeberseite klar zurückgewiesen.
Die Verhandlungen werden am 1. September fortgesetzt.Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
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Torsten Kiesner
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Datum: 24.06.2011 - 15:23 Uhr
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Freigabedatum: 24.06.2011
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