Westdeutsche Zeitung: Wehrbeauftragter/Afghanistan =
Von Wolfgang Radau
ID: 441947
Bundeswehr vorgegaukelt, die in Afghanistan Zivilisten versorgt und
Brunnen bohrt. Und jetzt, wo Kampf, Tod und Verletzung nicht mehr
auszublenden sind, erfahren wir in der sicheren Heimat, dass für
unsere eigenen Leute Mangel an Blutkonserven herrscht, dass bei
Operationen der Strom ausfällt und dass im Camp sogar Wasser zum
Duschen knapp ist. Unfassbar.
Die Ausreden aus dem Ministerium machen die Zustände nur noch
skandalöser: lange Lieferzeiten, Bitte um Geduld. Was, fragt sich der
Bürger, in dessen Namen die Soldaten unterwegs sind, ist in den
vergangenen zehn Jahren unternommen worden, um sie mit dem Nötigsten
zu versorgen? Und was hat sich verbessert, seit der Wehrbeauftragte
vor exakt einem Jahr schon einmal eine in vielen Punkten identische
Mängelliste öffentlich gemacht hat?
Pressekontakt:
Westdeutsche Zeitung
Nachrichtenredaktion
Telefon: 0211/ 8382-2358
redaktion.nachrichten@westdeutsche-zeitung.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 15.07.2011 - 17:50 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 441947
Anzahl Zeichen: 1127
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Düsseldorf
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 183 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Westdeutsche Zeitung: Wehrbeauftragter/Afghanistan =
Von Wolfgang Radau"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westdeutsche Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).