Mitteldeutsche Zeitung: MZ zur Einkommensentwicklung
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miserablen Lohnentwicklung - und der Trend ist längst nicht gestoppt.
Das zeigen die neuen Daten des Deutschen Instituts für
Wirtschaftsforschung. Insbesondere die Reallöhne von Geringverdienern
sind dramatisch gesunken. Das gilt für Nettoeinkommen ebenso wie für
Bruttoeinkommen. Schuld an der Entwicklung sind also nicht etwa die
Sozialbeiträge. Das Problem liegt woanders. Unternehmen können oft
extrem niedrige Gehälter durchsetzen, weil sich die Machtverhältnisse
zuungunsten der Arbeitnehmer verschoben haben. Die Angst vor Hartz IV
sorgt dafür, dass sie Lohneinbußen akzeptieren und notfalls auch
extrem schlecht bezahlte Minijobs oder Leiharbeiter-Stellen annehmen.
Die Politik hat bei der Liberalisierung des Arbeitsmarkts überzogen.
Sie muss umsteuern.
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Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
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Datum: 18.07.2011 - 20:45 Uhr
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