Keine Immunität nach Gürtelrose / Weil die Viren in Nervenzellen überdauern, kann die Krankheit wiederholt ausbrechen
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gegen die Krankheit anschließend nicht immun. Erreger der
schmerzhaften Hauterkrankung mit den rötlichen Bläschen, die sich
meistens wie ein Gürtel halbseitig um den Rumpf ziehen, ist das
Varicella-Zoster-Virus. Dieses löst im Kindesalter Windpocken aus.
Nach der Erkrankung ziehen sich die Viren in bestimmte Nervenzellen
im Bereich der Wirbelsäule zurück. Werden sie eines Tages wieder
aktiv, befallen sie die Hautbereiche, die der jeweilige Nerv
versorgt. "Vermutlich nutzen die Erreger Schwächen des Immunsystems
aus. Da diese im Alter häufiger sind, könnte das erklären, warum zwei
Drittel aller Gürtelrose-Patienten älter als 50 Jahre sind", erklärt
Dr. Robert Happe, Allgemeinmediziner aus Blomberg, im
Patientenmagazin "HausArzt". Eine Therapie, welche die schlummernden
Viren vernichtet, gibt es nicht, wohl aber können einige Medikamente
(Virustatika) sie im Krankheitsschub effektiv unterdrücken. Die
unangenehmen Beschwerden lassen sich mit Schmerzmitteln gut behandeln
und die Bläschen mit Salben eintrocknen. Demnächst wird es auch eine
Impfung geben, die aber keinen 100-prozentigen Schutz bietet.
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Datum: 22.07.2011 - 08:00 Uhr
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