MEINHARDT: Masterplan Alphabetisierung ist Herkulesaufgabe
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MEINHARDT: Masterplan Alphabetisierung ist Herkulesaufgabe
Der Beschluss der KMK ist absolut zu begrüßen, denn zu lange haben wir in Deutschland ignoriert, dass unerträglich viele Menschen Probleme beim Lesen und Schreiben im Alltag haben. Wir brauchen einen Masterplan Alphabetisierung, der auf den bestehenden Maßnahmen aufbaut, diese aber deutlich erhöht. Nach aktuellen Untersuchungen sind 7,5 Millionen Deutsche vom funktionalen Analphabetismus betroffen. Dies ist für das Land der Dichter und Denker unerträglich.
Notwendig sind gemeinsame Anstrengungen unter Beteiligung von Kommunen, Länder und Bund, Unternehmen, Vereine und Initiativen mit dem Ziel, die Betroffenen zu erreichen und diesen wirksame Angebote zu unterbreiten. Lesen und Vorlesen muss im Land der Dichter und Denker selbstverständlich sein. Deswegen brauchen wir eine Ausweitung der Lesepatenprogramme, eine konsequente Sprachstandsdiagnose mit verbindlichen Förderangeboten im vierten Lebensjahr und eine Stärkung der Alphabetisierungskurse.
Gleichzeitig müssen wir die Hemmschwellen der Betroffenen senken, damit Menschen mit Lese- und Rechtschreibschwächen sich offenbaren können, ohne der Lächerlichkeit preisgegeben zu werden. Wir brauchen ein gesellschaftliches Klima der Unterstützung für die Betroffenen, um ansprechende und erfolgreiche Alphabetisierungsmaßnahmen umsetzen zu können. Deswegen wird der Masterplan Alphabetisierung eine notwendige Herkulesaufgabe.
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Datum: 22.07.2011 - 08:10 Uhr
Sprache: Deutsch
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