Armutsbekämpfung statt Rohstoffabzocke
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Armutsbekämpfung statt Rohstoffabzocke
"Die Katastrophe, die vor allem Somalia und Äthiopien betrifft, ist in ihren Ausmaßen mit der Erdbebenunglück in Haiti und der Jahrhundertflut in Pakistan vergleichbar. Nach Angaben von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon fehlen den UN-Organisationen noch circa 580 Millionen Euro, um das Schlimmste zu verhindern.
Angela Merkel hat auf ihrer Afrika-Reise bisher die große Chance verpasst, ein schnelles und klares Zeichen von Verantwortung gegen das Hungerleid der Menschen in Ostafrika zu setzen. Die bewilligte eine Million Euro sind angesichts der aktuellen Situation und des finanziellen Bedarfs an Hilfe nicht mal ein Tropfen auf den heißen Stein. Zudem ist es zynisch, den Schwerpunkt der Reise darauf zu legen, der deutschen Industrie milliardenschwere Gewinne durch den privilegierten Zugang zu Afrikas Rohstoffen und Märkten zu sichern, statt die Armutsbekämpfung in den Vordergrund zu rücken."
Hanno Harnisch
Pressesprecher
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Datum: 22.07.2011 - 13:15 Uhr
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