Fallpauschalen bei stationärer Versorgung psychisch Kranker unangebracht
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Fallpauschalen bei stationärer Versorgung psychisch Kranker unangebracht
"Depressionen sind zur Volkskrankheit geworden. Der Bericht belegt eine Zunahme psychischer Erkrankungen um 129 Prozent in den letzten 20 Jahren. Angst vor Jobverlust, zunehmende Verunsicherung, finanziell instabile Situationen durch prekäre Jobs und im Niedriglohnbereich stellen enorme Belastungen dar. Die Zahl der stationär behandelten psychisch Kranken nimmt zu. Gleichzeitig verringert sich die Verweildauer. Die Bundesregierung setzt mit den Fallpauschalen falsche Anreize. Es kommt zum Drehtüreffekt: Entlassung - Wiedereinweisung, weil wohnortnahe, individuelle und sektorenübergreifende psychotherapeutische Behandlung fehlt.
Ziel muss eine qualitativ hochwertige und wohnortnahe ambulante Gesundheitsversorgung sein, die eine leitliniengerechte Behandlung auch bei psychischen Erkrankungen ermöglicht. Dazu braucht es eine solide Finanzierung des Gesundheitssystems. Deshalb fordert DIE LINKE die solidarische Bürgerinnen- und Bürgerversicherung."
F.d.R. Susanne Müller
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
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Telefax +4930/227-56801
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Datum: 26.07.2011 - 15:45 Uhr
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