Abgefahren! Marder im Motor / Die Deutsche Wildtier Stiftung erklärt die Beißwut der kleinen Raubt

Abgefahren! Marder im Motor / Die Deutsche Wildtier Stiftung erklärt die Beißwut der kleinen Raubtiere und was man dagegen machen kann

ID: 451063
(ots) - Läuft der Motor unrund oder funktioniert die
Scheibenwischanlage im Auto nicht? Vielleicht hat der Steinmarder das
Zündkabel angebissen und die Waschwasser-Schläuche mit seinen
scharfen Zähnen perforiert. "Gerade jetzt im Hochsommer kommt es
häufig zu Marderschäden im Auto", sagt Eva Goris, Pressesprecherin
der Deutschen Wildtier Stiftung. Doch was lockt den Marder in den
Motor? "Es ist nicht die Wärme des Motors oder der Geschmack von
Kunststoff und Gummi - es ist der Duft eines Rivalen", sagt Goris.

Jetzt in der Ranzzeit sind die Steinmarder auf Brautschau und
markieren mit Sekreten aus Duftdrüsen ihr Revier. "Und wehe wenn ein
Rivale ins eigene Revier eingedrungen ist, dort markiert hat und ein
nichtsahnender Autofahrer hat genau dort vorher seinen Wagen
geparkt", sagt die Expertin der Deutschen Wildtier Stiftung und
beschreibt die Beißwut der nur zwei Kilogramm schweren Felltiere:
"Kunststoffschläuche, Isolierungen und Kabel sind vor den
Beißattacken des wütenden Mardermännchens nicht mehr sicher." Fährt
der unwissende Autofahrer gar zwischen zwei Marder-Revieren hin und
her, hat er gleich zwei markierende Marder als Gegner.

Wenn Marder Hochzeit feiern, können sie sehr unangenehm werden.
"Der häufig gehörte Tipp, mit anderen Duftstoffen wie Mottenkugeln
oder WC-Steinen dagegen anzustinken, um das Tier zu vertreiben, kann
die Situation nur verschlimmern", sagt Eva Goris und rät tunlichst
davon ab! "Eine Motorwäsche ist eine wesentlich effektivere
Abwehrmaßnahme", sagt sie. Einige Autohersteller bieten die
Abschottung des Motorraums als Hilfsmaßnahme an. Auch die Ummantelung
der Kabel mit Hartkunststoffen kann helfen. "In den Autowerkstätten
weiß man meist Rat", sagt die Expertin.

Während es den Steinmarder in die Nähe menschlicher Siedlungen und
in den Motorraum der Autos lockt, bleibt der Baummarder dort, wo er


dank seines Namens auch vermutet wird: Im Wald! Für Laien sehen die
beiden sich zum Verwechseln ähnlich, aber sie unterscheiden sich
deutlich durch den Kehlfleck. Er ist beim Baummarder ockergelb und
nicht weiß und bis zu den Vorderpfoten gegabelt wie beim Steinmarder.
Generell geht man sich aus dem Weg und würde sich auch nie auf eine
geschlechtliche Beziehung einlassen. Baum- und Steinmarder paaren
sich nicht.

Kostenloses Bildmaterial: www.Presse.DeutscheWildtierStiftung.de



Pressekontakt:
Eva Goris, Pressesprecherin, Billbrookdeich 216, 22113 Hamburg,
Telefon 040 73339-1874, Fax 040 7330278,
E.Goris@DeutscheWildtierStiftung.de, www.DeutscheWildtierStiftung.de

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Datum: 27.07.2011 - 09:31 Uhr
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