Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Hunger-Katastrophe in Somalia
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ein Kind. Es verhungert. Und nichts passiert. Doch. In Kenia streiten
sich die örtlichen Zollbehörden mit Uno-Helfern, ob ein Flugzeug mit
zehn Tonnen Kindernahrung starten darf. Angeblich fehlten noch
Ausfuhrgenehmigungen. Ein Skandal! Ostafrika benötigt ganz schnell
unsere Hilfe. Geberkonferenzen in Fünf-Sterne-Hotels sind nicht so
wirksam wie der schnelle Abwurf von Lebensmitteln. Selbst wenn nicht
alle Lieferungen ankommen und in die falschen Hände geraten sollten -
das ist immer noch besser als gar nichts zu tun. Und wenn
Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) freien Zugang für
UN-Helfer in die Dürregebiete des Bürgerkriegslandes fordert, müsste
er auch einen Schritt weiter gehen und die Konsequenzen ansprechen.
In Kenia bremsen die Bürokraten und in Somalia die islamistische
Banden die Hilfe aus. Gefordert sind Uno und die Afrikanische Union,
die notfalls mit Soldaten und schwerem Gerät die Helfer und
Lieferungen schützen müssen.
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Westfalen-Blatt
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Andreas Kolesch
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Datum: 27.07.2011 - 20:30 Uhr
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Bielefeld
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Politik & Gesellschaft
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