WAZ: Hohe Verantwortung. Kommentar von Frank Preuß
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das Land NRW ihren Schutz in eine rechtliche Form gießen will, indem
es ihren eigentlichen Anwälten größere Spielräume verschafft, klingt
das erst einmal vernünftig. Sofern die Tierschützer
verantwortungsvoll damit umgehen.
Strafanzeigen bei Verstößen gegen das Tierschutzrecht haben sich
meist als stumpfes Schwert erwiesen: Sie werden in der Regel
eingestellt. Tiernutzer dagegen klagen durch alle Instanzen, wenn sie
der Auffassung sind, dass ihnen die Behörden zu hohe Auflagen gemacht
haben. Dass die Agrarlobby das neue Gesetz fürchtet, leuchtet ein.
Wem schmeckt schon mehr Kontrolle?
Es liegt an den Tierschützern, nun zu beweisen, dass sie
Genehmigungsprozesse künftig nicht aus Prinzipienreiterei mit
Klagewellen überfluten, sondern nur gezielt eingreifen. Das gilt
nicht nur mit Blick auf Großbetriebe, sondern auch für die Arbeit der
Wissenschaftler. Die Forschung erfüllt in Nordrhein-Westfalen bereits
höchste Schutzstandards und, so bedauerlich das ist: Sie wird ganz
ohne Versuchstiere auch in Zukunft nicht auskommen.
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Datum: 08.08.2011 - 19:30 Uhr
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