Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Entwicklung des Wechselkurses von Schweizer Franken und Euro
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besonders stolz waren, dann - neben ihrem Bankensystem natürlich -
auf ihren starken Franken. Er trug mit dazu bei, den Eidgenossen ein
Stück Wohlstand zu sichern. Doch längst ist aus dem Segen ein Fluch
geworden. Etwa seit dem Monat Mai, als sich die Eurokrise ausweitete,
wird der Franken im Vergleich zum Euro immer teurer. Darunter hatte
die schweizer Wirtschaft massiv zu leiden. Ihre Produkte waren im
Ausland nicht mehr wettbewerbsfähig. Zudem kehrten tausende Touristen
aus den Euro-Ländern der Schweiz den Rücken. Das Alpenland war ihnen
zu teuer geworden. Wer immer also in Deutschland sich eine Rückkehr
zur »guten, alten D-Mark« wünscht, sollte dieses Beispiel genauestens
studieren. Eine zu stabile nationale Währung ist eben auch kein
Allheilmittel. Die Schweiz hat nun die Notbremse gezogen. Die
Entscheidung für einen Höchstkurs des Franken zum Euro ist nicht
ungefährlich. Es wird sich zeigen, ob sich die Nationalbank auf Dauer
gegen den Devisenmarkt - falls er weiter auf einen starken Franken
spekuliert - behaupten kann.
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Datum: 06.09.2011 - 20:30 Uhr
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Wirtschaft (allg.)
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