Rheinische Post: Saarländische Ministerpräsidentin Kramp-Karrenbauer für Mindestlohn in allen Branchen
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Kramp-Karrenbauer (CDU) hat sich für eine Lohnuntergrenze in allen
Branchen nach dem Vorbild der Zeitarbeit ausgesprochen. "Das Thema
Mindestlohn, wie ihn die CDA vorschlägt, ist für mich kein
Schreckgespenst, sondern eine mögliche Antwort auf Fehlentwicklungen
in der Wirtschaft", sagte die CDU-Politikerin der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Eine
Lohnuntergrenze, die von den Tarifvertragsparteien für die jeweilige
Branche festgelegt würde, sei der richtige Weg. "Vorrang hat immer
die tarifliche Einigung. Nur wenn Arbeitgeber und Gewerkschaften sich
nicht einigen, sollte die Politik eine Grenze einführen", so
Kramp-Karrenbauer. Man habe erleben müssen, dass eine Gruppe von
Menschen trotz der wirtschaftlich besseren Rahmenbedingungen nicht
von ihrem Lohn leben könnten. "Es muss uns als christliche
Volkspartei berühren, wenn der Niedriglohnsektor massiv ansteigt und
Menschen, die Vollzeit arbeiten, trotzdem staatliche Hilfe brauchen."
In ihrer Partei sei der Vorschlag "mehrheitsfähig", betonte die
CDU-Ministerpräsidentin. "Die Widerstände in der CDU gegen einen
Mindestlohn sind in den vergangenen Jahren kleiner geworden."
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Datum: 07.09.2011 - 00:00 Uhr
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