LVZ: von der Leyen kündigt gesetzgeberische Rentenkorrekturen zum Jahresbeginn an / Linkspartei: "Jedem Dritten droht im Alter Gang zum Sozialamt"
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Rentendialog mit Spitzenvertretern der Rentenversicherung hat
Bundessozialministerin Ursula von der Leyen (CDU) versprochen,
erwiesene Schwachstellen des Sicherungssystems zu überwinden.
Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Mittwoch-Ausgabe) sagte die
Ministerin: "Unser Rentensystem ist im Grundsatz fest aufgestellt.
Doch es haben sich auch einige Schwachstellen gezeigt, an denen wir
besser werden müssen." Darüber wolle man jetzt im Regierungsdialog
mit breiter Beteiligung sprechen. "Ziel sind konkrete
gesetzgeberische Schritte, die wir Anfang des Jahres auf den Weg
bringen wollen." Nach aktuellen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit
ist im Jahr 2010 die Zahl der Geringverdiener auf 3,9 Millionen
leicht gestiegen. Von den Vollzeitarbeitnehmern kam 2010 jeder fünfte
Arbeitnehmer auf ein Jahresbruttogehalt von weniger als 20 000 Euro.
Rechnet man die sozialversicherungspflichtigen Teilzeitbeschäftigten
noch hinzu, blieb 2010 nahezu jeder Dritte unter einem
Monatsverdienst von 1667 Euro. Linksparteichef Klaus Ernst sagte der
Zeitung, dies reicht nicht, um nach 45 Beitragsjahren Anspruch auf
eine Altersrente oberhalb der Grundsicherung zu erwerben. "Jedem
Dritten droht im alter der Gang zum Sozialamt. " die Bundesregierung
sei gefordert, eine gesetzliche Mindestrente von mindestens 850 Euro
monatlich einzuführen.
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Datum: 07.09.2011 - 04:00 Uhr
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