Ostafrika: Zahl der unterernährten Kinder nimmt drastisch zu / SOS-Kinderdörfer weiten Hilfsprogramme massiv aus
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sich weiter. Derzeit versuchen die Helfer in Somalia, Kenia und
Äthiopien, den Ausbruch von Masern und akuter Diarrhö einzudämmen.
Eine Epidemie, beschleunigt durch die anstehende Regenzeit, kann in
den völlig überfüllten Flüchtlingslagern für viele der geschwächten
Kinder und Erwachsenen den Tod bedeuten. Mit Einsetzen der Regenzeit
ist auch mit dem Ausbruch von Cholera und Malaria zu rechnen.
Die SOS-Kinderdörfer haben deshalb ihre Hilfsprogramme in den
betroffenen Ländern erneut massiv ausgeweitet. SOS-Präsident Helmut
Kutin sagte: "Wir müssen vor allem viel mehr Kindern helfen!" Die
Zahl der unterernährten Kinder unter fünf Jahren nehme drastisch zu.
In den somalischen Feldkliniken und der SOS-Klinik in Mogadischu
werden täglich tausende Kinder und Erwachsene behandelt. In den
Kliniken und den Flüchtlingscamps Badbado bei Mogadischu und Baidoa
starten die SOS-Kinderdörfer zusätzliche Ernährungsprogramme. Zudem
hat die Organisation weiteres medizinisches Personal eingestellt,
neues Personal wird ausgebildet.
Sorge bereiten in Ostafrika auch die Lebensmittelpreise: "Die
Lebensmittelpreise sind noch einmal um 20 Prozent gestiegen",
erklärte Kutin. Schon zu Beginn der Hungerkatastrophe waren die
Preise für Nahrung wegen der Dürre und Spekulationen auf Lebensmittel
exorbitant hoch.
Bei Rückfragen:
Louay Yassin
Pressereferent
SOS-Kinderdörfer weltweit
Hermann-Gmeiner-Fonds Deutschland e.V.
Kommunikation
Tel.: 089/179 14-259, Fax: 089/179 14-100
E-Mail: louay.yassin@sos-kd.org
Homepage: www.sos-kinderdoerfer.de
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Datum: 16.09.2011 - 12:18 Uhr
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