Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zumÄrztemangel
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Die Menschen werden älter, die Jungen werden weniger. Wer
vermeiden will, dass das Gesundheitssystem (oder der Beitragszahler)
unter dieser Konstellation zusammenbricht, muss Ideen liefern. Jetzt,
da in absehbarer Zeit kein Wahlkampf droht, ist der richtige
Augenblick dafür, um auch über unkonventionelle Lösungen laut
nachzudenken, wie auch auf dem Land die medizinische Versorgung
aufrechterhalten bleiben kann. Mit Einkommenszuschlägen kosmetischer
Art wird man einen Nachwuchsmediziner (und dessen Gattin) kaum dazu
bringen, eine Praxis auf dem Land zu eröffnen. Warum sollen
Ärzteteams dann nicht wenigstens tageweise zu ihren Patienten auf dem
Land ausschwärmen? Noch interessanter der Gedanke, medizinische
Anwendungen Krankenschwestern anzuvertrauen, denen ohnehin so leicht
kein (Assistenz-) Arzt etwas vormacht. Mit Ideen solcher Art hat die
medizinische Flächen-Versorgung eine Überlebenschance.
von Reinhold Willfurth, MZ
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Datum: 04.10.2011 - 19:22 Uhr
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