Brandanschläge auf die Bahn
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Brandanschläge auf die Bahn
Frankfurt am Main - Die Junge IG BAU mahnt zu einem sachlicheren Umgang im Zusammenhang mit den Brandsätzen gegen das Bahnnetz. "Die Junge IG BAU verurteilt selbstverständlich die Brandanschläge. Wer aber bei Sachbeschädigungen von linker Seite reflexartig von Terrorismus redet, verwässert den Begriff", sagte der IG BAU-Bundesjugendsekretär Christian Beck. "Irgendwann ist dann jeder Rechtsverstoß Terror."
Gewalt ist für die Junge IG BAU nie eine Lösung ? weder gegen Menschen, Tiere noch Sachen. Das gilt bei Übergriffen aus allen Lagern. Über die Brandsatzserie darf aber nicht vergessen werden, dass es eine dauerhafte Bedrohung von rechts gibt. "Das brutale Vorgehen von Neonazis gegen alles und jeden der anders ist, als es ihrem verblendeten Weltbild entspricht, steht viel zu selten im Mittelpunkt der öffentlichen Debatte", sagte Beck. "Es ist schon fast so, als hätte sich die Gesellschaft daran gewöhnt. Dabei geben sich die Neonazis bei ihren Attacken gar nicht groß mit Sachwerten ab, sondern gehen gleich unerbittlich auf Menschen los und nehmen deren Tod in Kauf." Seit 1990 starben in Deutschland rund 140 Menschen durch Angriffe von Nazis.
Straftaten ? egal aus welcher Richtung - sollen und müssen aus Sicht der Jungen IG BAU verfolgt werden. Das geht aber auch, ohne Übertreibungen. "Mit hysterischen Reden über einen neuen Linksterrorismus schafft es vielleicht der ein oder andere Hinterbänkler in die Nachrichten, geholfen ist damit aber niemanden", sagte Beck.
Ruprecht Hammerschmidt
Pressesprecher IG Bauen-Agrar-Umwelt
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Datum: 14.10.2011 - 13:30 Uhr
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